Soap-Check

«Rote Rosen»: Der unerwartete Höhenflug

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In der vergangenen Woche sorgte «Rote Rosen» für eine Überraschung: Schon seit zwei Jahren verbuchte die Telenovela nicht mehr solch hohe Werte. Auch beim jungen Publikum beendete man eine monatelange Misere.

Quotenübersicht «Rote Rosen»

  • Staffel 1: 1,40 Mio. / 13,3%
  • Staffel 2: 1,47 Mio. / 15,4%
  • Staffel 3: 1,55 Mio. / 15,7%
  • Staffel 4: 1,49 Mio. / 14,7%
  • Staffel 5: 1,62 Mio. / 16,0%
  • Staffel 6: 1,58 Mio. / 15,0%
  • Staffel 7: 1,63 Mio. / 16,2%
  • Staffel 8: 1,55 Mio. / 16,1%
  • Staffel 9: 1,61 Mio. / 16,6%
  • Staffel 10: 1,66 Mio. / 17,2%
  • Staffel 11: 1,61 Mio. / 16,9%
  • Staffel 12:: 1,50 Mio. / 15,0%
Mitte April wird «Rote Rosen» in ihre mittlerweile 14. Staffel starten, in der Patricia Schäfer als neue Hauptprotagonistin 200 Folgen lang zu sehen sein wird. Doch zum Ende der 13. Runde hin scheint die ARD-Telenovela nochmal richtig aufzudrehen. In der vergangenen Woche übertrumpften sich die Episoden gegenseitig mit neuen Top-Werten, was letztlich in hervorragenden 18,4 Prozent Gesamtmarktanteil am Donnerstag mündete – der höchste Wert seit beinahe zwei Jahren. Schon zuvor kam «Rote Rosen» am Montag und Dienstag auf 17,0 und 16,8 Prozent. Im Wochenschnitt legte die Soap also um durchschnittlich 3,7 Punkte zu und verzeichnete ebenfalls den höchsten Mittelwert seit zwei Jahren.

Auch «Sturm der Liebe» konnte von der überraschenden Stärke der Lüneburger Telenovela profitieren und konnte auf bis zu 17,9 Prozent Marktanteil klettern. In solche Bereiche konnte «Sturm der Liebe» schon seit einem halben Jahr nicht mehr vorstoßen.

Besonders aber zwei Zahlen dürften den Verantwortlichen in der vergangenen Woche besonders gefallen haben: die Dienstags- und Donnerstags-Marktanteile beim jungen Publikum. «Rote Rosen» übersprang bei den 14- bis 49-Jährigen gleich zwei Mal hintereinander den Senderschnitt: 8,0 und 7,5 Prozent standen zu Buche – die besten Werte des Jahres. Vor allen in den vergangenen Monaten musste «Rote Rosen» viele Rückschläge bei den Jüngeren einstecken, zuletzt lief es in dieser Zielgruppe im September 2016 ganz ordentlich.

Die hohen Marktanteile der vergangenen Woche sind insgesamt aber trotzdem nur ein Ausreißer im langfristigen Abwärtstrend der beiden großen ARD-Telenovelas am Nachmittag. Schon seit geraumer Zeit ist «Sturm der Liebe» schon nicht mehr der Marktführer um 15 Uhr und auch die Top-Werte für «Rote Rosen» zeigen eigentlich nur, dass die goldenen Zeiten schon Jahre zurückliegen. Im Jahresschnitt kamen die Lüneburger bisher auf 13,5 Prozent Marktanteil – im Vorjahreszeitraum waren es noch 13,8 Prozent, davor 15,6 Prozent.

Und so geht es weiter:


Die "befreiten Geiseln" Gunter, Merle und auch Sydney können es nicht fassen, als Patrick nach der Festnahme seines Vaters reinen Tisch macht und gesteht, schon länger von Mielitzers Machenschaften gewusst zu haben. Während die Frauen sich um Verständnis für Patrick bemühen, kann Gunter ihm nicht verzeihen und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Sydney bedankt sich in einem innigen Gespräch unterm Sternenhimmel bei Mathis für ihre Befreiung und den Beistand. Eliane merkt, dass Mathis ihr entgleitet, und sucht vor Kim die Schuld bei sich.

Erika kann sich aus lauter Hilfsbereitschaft noch immer nicht von Lüneburg lösen. Als sie von der Flugzeugentführung hört, verpasst sie ihre Telefonverabredung mit Hajo. Danach erreicht sie ihn nicht mehr und macht sich Sorgen. Doch da steht er plötzlich vor ihr und zweifelt an ihrer Liebe zu ihm. Sandra lässt sich von Erikas Tatendrang inspirieren und macht mit Feddersen über Nacht die Shop-Inventur, um das "4Queens" zu übergeben. Denn schon am nächsten Tag soll Sandras Zukunft mit ihrem Traummann Johann Feddersen beginnen.

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