Zum Abschied schauten am Mittwochabend mehr Menschen die RTL-Kuppeldoku als im restlichen Verlauf der Staffel. In Rekordquoten mündete diese Top-Reichweite allerdings nicht.
Der Staffelabschluss der jüngsten
«Der Bachelor»-Season ist ein kurioser: Relativ kurzfristig machte
RTL bekannt, auf das sonst obligatorische Special «Nach der letzten Rose», in dem Frauke Ludowig mit etwas Abstand die Showteilnehmer befragt, als Einzelsendung zu verzichten. Stattdessen wurde dieses nun in die zweistündige Finalfolge eingebaut. Somit stellte das Staffelfinale dieses Mal tatsächlich die Abschiedsvorstellung des diesjährigen Junggesellen dar. Diese musste dann ausgerechnet gegen ein Deutschland-Länderspiel antreten, welches obendrein der letzte Auftritt von Lukas Podolski für die Nationalmannschaft war. Und dennoch lockte «Der Bachelor» zahlreiche Menschen zu RTL.
3,41 Millionen Neugierige schalteten ein – mehr wurden die gesamte Staffel über nicht gemessen. Mit 1,82 Millionen Umworbenen wurde indes hauchdünn der Reichweiten-Staffelrekord in der Zielgruppe verfehlt. Diese stattlichen Reichweiten mündeten jedoch nicht in Quoten-Bestwerte – dafür war aufgrund des Länderspiels die TV-Gesamtfrequentierung zu hoch.
Stattdessen muss sich der Kölner Privatsender mit tollen 17,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten begnügen – dies ist die dritthöchste Quote der Staffel. Beim Gesamtpublikum wurden ab 20.15 Uhr wiederum 10,6 Prozent generiert. Dies ist der zweitbeste Marktanteil der Season.
Ab 22.15 Uhr verlor
«stern TV» einige der «Bachelor»-Interessenten und gab auf 1,94 Millionen Wissbegierige nach. 0,69 Millionen Zuschauer befanden sich im kommerziell wichtigen Alter. Die Marktanteile lagen bei akzeptablen 9,7 Prozent insgesamt und mauen 10,4 Prozent bei den Umworbenen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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