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Schicksalsschlag: «Schicksale» mit niedrigster Quote seit fast vier Jahren

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Die 17 Uhr-Sendung verbuchte am Mittwoch indiskutable Werte und reihte sich um diese Uhrzeit zusammen mit RTL II quotentechnisch am Ende der großen Vollprogramme ein.

Seit Februar 2010 setzt Sat.1 nun schon auf sein Light Fiction-Format «Schicksale - und plötzlich ist alles anders» am späten Nachmittag. So niedrige Zahlen wie am 22. März hat der Unterföhringer Sender in der klassischen Zielgruppe jedoch seit Juni 2013 nicht mehr verbucht. Um 17 Uhr ging am Mittwochnachmittag die erste von zwei Folgen der Constantin Entertainment-Produktion auf Sendung. Nur 720.000 Zuschauer ab Drei führten dabei insgesamt zu 5,3 Prozent, wesentlich schwerer wog allerdings das Abschneiden beim jungen Publikum: Gerade einmal 130.000 Jüngere bewirkten 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, sodass die Sat.1-Sendung sogar knapp am Allzeit-Tief vorbeischrammte.

Damit lag Sat.1 um diese Uhrzeit nahezu gleichauf mit RTL II, das mit «Die Wache Hamburg», welches 3,6 Prozent der jungen Zuschauer unterhielt, bereits seinerseits deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb und das schwächste Programm der großen Sender stellte. Die «Schicksale»-Ausgabe um 17 Uhr verlor zudem deutlich gegenüber seinem Vorprogramm: Ab 16 Uhr erreichte «Auf Streife - Berlin» noch 980.000 Zuschauer ab Drei, die 6,5 Prozent des jungen Publikums enthielten. Immerhin verbesserte sich die zweite «Schicksale»-Episode um 17.30 Uhr auf 910.000 Interessenten und noch immer viel zu niedrige 6,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Der Ausreißer nach unten kommt in einer seit Anfang März andauernden Schwächephase des Formats, das zuvor seit Anfang 2014 jedoch nur in einer Ausgabe pro Werktag lief. Etwa zu der Zeit, als Sat.1 «Verdächtig - Detektei Wolloscheck deckt auf» um 17 Uhr aus dem Programm nahm und ab dem 13. März wieder auf Doppelfolgen von «Schicksale» setzte, fielen die Quotenverluste größer aus. Bereits ab dem 1. März verbuchte «Schicksale», das 2014 und in der ersten Jahreshälfte 2015 noch fast durchgängig für zweistellige Quoten sorgte, immer häufiger unter acht Prozent bei den jungen Zuschauern und büßte damit gegenüber dem bereits ausbaufähigen Jahresstart 2017 weiter ein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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EPFAN
23.03.2017 13:02 Uhr 1
Wundert mich nicht...meiner Meinung nach eine der am schlechtesten produzierten Scripted Realities.
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