«The Voice Kids»-Quotenverlauf
- 2013: 3,67 Mio. (12,3 %) / 2,08 Mio. (19,6 %)
- 2014: 2,82 Mio. (9,3 %) / 1,52 Mio. (14,0 %)
- 2015: 2,66 Mio. (8,8 %) / 1,41 Mio. (13,5 %)
- 2016: 2,74 Mio. (8,7 %) / 1,32 Mio. (12,4 %)
Werte Gesamt / 14-49
Denn die Premiere der neuen Runde schnitt wesentlich schwächer als vor einem Jahr ab. Wurden damals 14,3 Prozent ermittelt, standen nun 12,1 Prozent zu Buche. 1,47 Millionen der Umworbenen schauten zu, 1,55 Millionen waren es im Vorjahreszeitraum. 2,78 Millionen aller Fernsehenden ab drei Jahren führten zu 8,2 Prozent Marktanteil. Dennoch war das wenig Grund zur Sorge, denn bei Jung und Alt wurden die jeweils derzeit wichtigen Hürden von neun beziehungsweise sieben Prozent klar überwunden. Bei den Privaten zog lediglich ein ProSieben-Blockbuster an Sat.1 vorbei, RTL spielte mit der Promi-Gesangsshow «It Takes 2» (sechs Prozent) keine Rolle.
In Woche zwei legte «The Voice Kids» bei den Jungen leicht auf 12,5 Prozent zu, mit 2,79 Millionen blieb die Gesamtreichweite fast identisch. Nur ProSieben zog erneut knapp an Sat.1 vorbei, sämtliche andere private TV-Konkurrenz musste sich dagegen hinter Sat.1 anstellen. Bei guten 12,5 Prozent blieb es eine Woche darauf, auch insgesamt hielt man sich mit 2,80 Millionen Interessenten wacker. Auf einen Bestwert steigerte man sich am 26. Februar, als ein sehr schönes Zielgruppen-Ergebnis von 13,9 Prozent auf dem Konto stand. 2,92 Millionen sahen insgesamt zu, 1,62 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Bis zu 14,1 Prozent waren übrigens 2016 möglich.
Danach ging es Stück für Stück bergab. Am 5. März sank die Zuschauerbeteiligung auf 2,62 Millionen, am Gesamtmarkt kamen erstmals währen dieses Durchlaufs weniger als acht Prozent zustande. 7,7 Prozent wurden dort diesmal verbucht. Auf 11,8 Prozent verringerte sich die Quote bei den Umworbenen. «Kitchen Impossible» von VOX war da erstmalig Sat.1 überlegen; sehr starke 13,5 Prozent holte die Kochshow bei den Kölnern. VOX und ProSieben überholten Sat.1 dann weitere sieben Tage später, als «The Voice Kids» sich mit 10,6 Prozent begnügen musste. 2,40 Millionen aller Fernsehenden blieben am Ball.
Am 15. März erstarkte RTL dank des Actionkrachers «96 Hours – Taken 3» (14,5 Prozent) und auch ProSieben wusste erneut halbwegs zu überzeugen mit der Ausstrahlung des Films «Kein Ort ohne dich» (10,6 Prozent). Für Sat.1 blieb demnach weniger vom Quotenkuchen übrig – und so passierte es, dass «The Voice Kids» in der Einstelligkeit hängen geblieben war. 1,19 Millionen und 9,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen hielten den talentierten Kindern die Treue, 2,39 Millionen und 6,8 Prozent verfolgten die Sendung insgesamt.
2016 stellte sich ausgerechnet das Finale mit 9,1 Prozent als quotenschwächste Ausgabe der Staffel heraus. Diesmal war das anders, denn der Marktanteil kletterte zum Abschluss auf ordentliche 12,3 Prozent. 1,40 Millionen Jüngere wurden gezählt, 2,67 Millionen Zuseher insgesamt entsprachen 8,4 Prozent Marktanteil. Sat.1 hat sich unter den Privatsendern die Poleposition bei den 14- bis 49-Jährigen wiedergeholt. Nimmt man die Öffentlich-Rechtlichen dazu, so hatte selbstredend nach wie vor der «Tatort» das Sagen.
Im Großen und Ganzen wird Sat.1 mit den aktuellsten Ergebnissen von «The Voice Kids» zufrieden sein, da man der Konkurrenz doch recht gut standhielt. Weitere Verluste – zumindest hinsichtlich der Marktanteile – können jedoch nicht von der Hand gewiesen werden: Beim Gesamtpublikum schrumpfte die Quote von im Schnitt 8,7 auf 7,9 Prozent, in der Zielgruppe von 12,4 auf 11,9 Prozent. Die dazugehörigen Sehbeteiligungen betrugen nun durchschnittlich 2,67 Millionen statt 2,74 Millionen insgesamt sowie 1,43 Millionen statt 1,32 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen.
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