Im Frühjahr 2014 versuchte DreamWorks Pictures, ein Stück vom «Fast & Furious»-Kuchen abzuhaben, und veröffentlichte mit der Videospieladaption «Need for Speed» seine eigene Mischung aus illegalen Straßenrennen, flotten Sprüchen und eskalierender, sich um Autos drehender Action. Mit «Breaking Bad»-Star Aaron Paul in der Hauptrolle sowie mit Dominic Cooper, Imogen Poots, Dakota Johnson und Michael Keaton in Nebenrollen versammelte Regisseur Scott Waugh einen nicht zu verachtenden Cast vor der Kamera, darüber hinaus drehte er den Film mit 3D-Kameras, statt ihn schlicht für das Format zu konvertieren.
Dessen ungeachtet fiel der Kritikerkonsens bescheiden aus (selbst wenn «Need for Speed» etwa bei Quotenmeter.de seine Anhänger hat). In den USA fiel die 65-Millionen-Dollar-Produktion zudem beim zahlenden Publikum durch und generierte bloß 43,57 Millionen. Im Rest der Welt kamen noch zusätzliche 159,7 Millionen Dollar zusammen, vor allem in China und Russland erwies sich der Actionfilm als Hit. In Deutschland hingegen reichte es nur für rund eine halbe Million losgeschlagene Eintrittskarten, was Rang 74 der Jahrescharts 2014 bedeutete.
Die Free-TV-Premiere düste bei ProSieben dann am 25. September 2016 zu sehr guten 1,90 Millionen Gesamtzuschauern und 6,0 Prozent Marktanteil. Auch bei den Umworbenen lief es zur besten Sendezeit mit 1,53 Millionen und 13,0 Prozent sehr gut. Eine weitere Ausstrahlung sank im Nachmittagsprogramm des 3. Oktobers 2016 auf akzeptable 4,8 Prozent bei allen und mäßigen 9,7 Prozent in der Zielgruppe. Die Reichweite lag bei 0,74 Millionen Actionfans ab drei Jahren und 0,51 Millionen Jüngeren.
Bereits am 18. Oktober 2016 gab es «Need for Speed» erneut im deutschen Free-TV zu sehen, und zwar zur besten Sendezeit bei ProSieben Maxx: 0,16 Millionen Fernsehnutzer, darunter 0,10 Millionen Werberelevante, mündeten in mäßige 0,5 respektive 0,9 Prozent Marktanteil.
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