Aus unserer Kritik zur Serie
Auch im neuen «Nicht tot zu kriegen» findet der Zuschauer sehr schnell Orientierung und das trotz der verschächelten Zimmer im Schloss, trotz der hohen Wände und des weitläufigen Gartens. Das mag daran liegen, dass die Räumlichkeiten zwar alle groß, aber dennoch heimelig wirken. Bei «Triple Ex», der zweiten neuen RTL-Sitcom, die leicht unter den Erwartungen lief, war er Anteil der Outdoor-Szenen größer, was somit eine gänzlich andere Anmutung bedeutete. Alle RTL-Sitcoms haben zudem ein weiteres verbindendes Element: Die Fokussierung auf eine weibliche Hauptperson, der das Herz direkt auf der Zunge liegt und die absolute Sympathieträger sind.Weiterlesen in: "Die Kritiker: «Nicht tot zu kriegen»" von Manuel Weis
Fast noch wichtiger für RTL. Die Sitcom «Nicht tot zu kriegen» von der kleinen Firma pro TV legte ab 21.15 Uhr deutlich zu und schaffte zum Abschluss den Sprung über den Senderschnitt. Diese Bewegung nach zuletzt eher mauen Wochen könnte die Tür zu Staffel zwei öffnen. Die Quoten lagen bei 14,1 und 12,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Somit holte Episode sieben, also die Erste an diesem Abend, sogar einen Staffelrekord. 2,38 und 2,03 Millionen Menschen sahen die Serie mit Jochen Busse als mürrischer Schlossherr.
Und sogar von «Modern Family», dass sich nun ebenfalls von RTL verabschiedet, gab es noch einen echten Lichtblick. Zwar lagen die Marktanteile nach 22.15 Uhr dann deutlich unter Senderschnitt, allerdings schaffte es das Format immerhin mit einer Ausgabe über die Marke von zehn Prozent. Ab 23.05 Uhr schauten 10,3 Prozent der klassisch Umworbenen zu. Zuvor wurden 9,5 und 9,9 Prozent gemessen, danach und somit bis ran an Mitternacht noch 8,9 Prozent. Insgesamt legte die Serie gegenüber den Vorwochen somit ein gutes Stück zu.
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