Ein Lebenszeichen von «Rick and Morty»
Seit Oktober 2015 hängen Freunde des Cartoons «Rick and Morty» in der Luft, was neue Folgen angeht. Aus dem Plan, Staffel drei 2016 zu starten, wurde bekanntlich nichts. Am 1. April sorgte der ausstrahlende Sender Adult Swim aber für eine faustdicke Überraschung. Ohne Vorankündigung wurde die erste Folge von Season drei online gestellt und im linearen TV sogar im Loop gezeigt. Unter anderem wurde darin enthüllt, wie sich Rick sich aus der Gefangenschaft der intergalaktischen Föderation befreien konnte. Als Gaststar wurde Nathan Fillion («Castle») engagiert, der einer Figur seine Stimme lieh. Doch nun heißt es vorerst weiter Abwarten und Teetrinken: Weitere Episoden von «Rick and Morty» sollen erst im Sommer 2017 erscheinen – sofern die beiden Schöpfer Mark Justin Roiland und Dan Harmon nicht noch mehr Zeit zum Schreiben benötigen. „Wir streiten uns die ganze Zeit und dann streiten wir uns darüber, warum wir streiten“, begründete letzterer kürzlich gegenüber IndieWire die ständigen Verzögerungen.
Rick is free, but he won't be going on more adventures until this summer. A pickle will rise...
— Rick (((and Morty))) (@RickandMorty) 2. April 2017
NBC will noch mehr von «Will & Grace»
Die US-Sitcom feiert Ende 2017 oder Anfang 2018 ein Comeback, bestellt wurden bereits im Januar zehn frische Folgen. Das Network hat nun zur Freude aller Fans zwei weitere Episoden on top geordert. Somit wird Staffel neun zwölf neue Geschichten rund um den homosexuellen Rechtsanwalt Will Truman sowie seine frühere Alibi-Frau Grace Adler erzählen.
Die gesamte Stammbesetzung (Eric McCormac, Debra Messing, Sean Hayes und Megan Mullally) wird wieder an Bord sein. Auch hinter der Kamera ist alles beim Alten geblieben: Die Serienerfinder David Kohan und Max Mutchnick sind dabei, James Burrows fungiert als Regisseur.
Trailer der Woche: «Master of None» (Season 2)
«The Purge» wird fürs TV umgesetzt
Einmal im Jahr werden in den Vereinigten Staaten für exakt einen halben Tag lang sämtliche Gesetze außer Kraft gesetzt, jedes Verbrechen ist somit erlaubt. Auf Feuerwehr, Polizei oder sonstige Hilfsorganisationen kann man sich in diesen besonderen Stunden ebenfalls nicht verlassen. Das ist der Grundstoff, auf dem die bislang drei Teile von «The Purge» basieren. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt knapp 320 Millionen Dollar war die Filmreihe auch ein sehr großer Erfolg an den Kinokassen.
Bald folgt der Sprung ins Fernsehen: Erfinder James DeMonaco will mit seiner Produktionsfirma Blumhouse TV eine entsprechende Serienadaption von «The Purge» auf den Weg bringen, die ersten Vorbereitungen sind bereits getroffen. NBCUniversal ist der Auftraggeber, auf Syfy und USA Network wird die Serienversion von «The Purge» beheimatet sein.
Gegenüber Cinemablend.com äußerte sich DeMonaco folgendermaßen zur möglichen Handlung: „Ich mag die Idee, die «Purge»-Serie etwa zehn Stunden lang zu machen, denn es gibt eine Sache, für die wir in den Filmen nicht genug Raum haben: Wir können nicht auf nuancierte und komplexe Art zeigen, was jemanden dazu treibt, in dieser Nacht ein furchtbares Verbrechen zu begehen. Ob es nun Rache ist oder Leidenschaft, was an einer Serie mit Rückblenden interessant sein könnte, ist: Man startet in der Purge-Nacht und geht dann zurück, um zu zeigen, wie Leute dahin gekommen sind, wo sie sind.“
«Falling Water» erhält zweite Staffel
Serien-Neustart der Woche
«The Break – Jeder kann töten» läuft ab dem 12. April immer mittwochs um 21 Uhr auf Sky Atlantic. Yoann Blanc spielt darin Inspector Yoann Peeters, der nach Schicksalsschlägen gerade erst in die Stadt zurückgekommen ist. Doch die ersehnte Ruhe bleibt aus: Bei seiner Ankunft wird die Leiche des schwarzen Fußballers Driss M'boma aus dem nahegelegenen Fluss Semois gezogen. Der unerfahrene Polizist Sébastian Drummer (Guillaume Kerbush) bittet Peeters um Hilfe. Zunächst sieht alles nach einem Selbstmord aus. Doch zum Ärger von Polizeichef Rudy Geeraerts (Jean-Henri Compère) gibt sich Peeters nicht mit naheliegenden Antworten zufrieden und dringt immer tiefer in das undurchdringliche Dickicht aus dunklen Geheimnissen der nur oberflächlich idyllischen Kleinstadt ein...Im Zentrum der Story von «Falling Water» stehen drei Personen, die keinerlei Verbindung zueinander zu haben scheinen – aber allmählich feststellen, dass sie unterschiedliche Teile des gleichen Traums träumen. In den Hauptrollen sind David Ajala, Will Yun Lee und Lizzie Brochere zu sehen.
Übrigens: Auch «Colony» wird von USA Network fortgesetzt und kommt somit auf eine dritte Staffel. TVLine hat das in Erfahrung gebracht. Katie und Will Bowman (Josh Holloway und Sarah Wayne Callies) sind dem außerirdischen Regime somit noch eine Weile augesetzt.
«The Walking Dead»-Staffelfinale schwach wie lange nicht
Zugegeben: 11,31 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren sind immer noch eine Menge für die AMC-Zombieserie und von einer wirklich unbefriedigenden Reichweite ist man damit selbstverständlich meilenweit entfernt. Konstatiert werden muss jedoch, dass das siebte Seasonfinale vom Sonntag so wenig Zuseher hatte wie seit der zweiten Runde im Jahr 2012 nicht mehr. 8,99 Millionen schauten damals zu, in den Jahren darauf steigerten sich die jeweils letzten Folgen der Staffeln auf 12,42, 15,68 und 15,78 Millionen Interessenten. Durchgang sechs schloss 2016 mit 14,19 Millionen Zuschauern ab.
Dies war die letzte Ausgabe des Serien-Checks. Ab kommender Woche werden wir stattdessen noch mehr Neuigkeiten aus der Serienwelt unter der Woche vermelden. Somit sind Sie bei Quotenmeter.de künftig noch schneller auf dem neuesten Stand.
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