Die erste Staffel der CBS-Serie «Zoo» war im vergangenen Jahr noch bei ProSieben zu sehen gewesen. Doch weil die Quoten den Ansprüchen des Senders nicht genügten, musste Runde zwei zum kleinen Bruder Maxx umziehen. Der Sender lag im vergangenen Monat bei Durchschnittsmarktanteilen von 0,7 Prozent bei allen sowie 1,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Folglich waren die Quotenerwartungen deutlich niedriger als bei ProSieben, das nach wie vor auf zweistellige Marktanteile beim jungen Publikum schielt. Doch kam «Zoo» bei ProSieben Maxx an?
Zum Auftakt am 20. Februar zeigte der Sender sogar ein Dreierpack, dessen erste Folge ab 20.15 Uhr 0,26 Millionen Menschen verfolgten. Das ging mit einem Marktanteil von 0,7 Prozent bei allen einher, womit der Senderschnitt exakt erreicht wurde. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten unterdessen 0,12 Millionen, die zu exakt ein Prozent führten. Somit lief hier leicht unterdurchschnittlich, denn in der Regel weiß ProSieben Maxx in der klassischen Zielgruppe auf einen Marktanteil von 1,2 Prozent zu verweisen. Immerhin: Die zweite Ausstrahlung des Abends legte danach um 0,2 Prozentpunkte auf exakt 1,2 Prozent zu. Auch insgesamt konnten angesichts von 0,28 Millionen Zuschauern Zuwächse verzeichnet werden.
Bei allen lag der Marktanteil in der 21-Uhr-Stunde bei schönen 0,8 Prozent, bevor die dritte Folge des Abends wieder Verluste verkraften musste. Sie landete bei nur noch 0,9 Prozent der Werberelevanten. Eine Woche später verharrten die Zahlen auf diesem Niveau, was konkret bedeutete, dass die Doppelfolge nicht über jeweils ernüchternde 0,9 Prozent der Umworbenen bei 0,22 und 0,21 Millionen Zuschauern insgesamt hinauskam. Zumindest bei den Zuschauern ab drei Jahren sah es angesichts von 0,6 und 0,7 Prozent recht zufriedenstellend aus.
Doch auch mit diesen Zahlen sollte das Ende der Fahnenstange nicht erreicht sein, denn die Doppelfolge am 6. März musste weitere Einbußen verkraften. Nur noch 0,12 und 0,15 Millionen Zuschauer brachten ProSieben Maxx ernüchternde 0,3 und 0,5 Prozent bei allen ein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war ebenso wenig ein Blumentopf zu gewinnen, hier verharrte die Serie bei 0,6 und 0,7 Prozent.
Die 20.15-Uhr-Folge am 13. März fiel schließlich auf 0,4 Prozent der Umworbenen und markierte somit ein erneutes Tief. Nur noch 0,04 Millionen Menschen entstammten der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, beim Gesamtpublikum sah es angesichts von 0,11 Millionen Zuschauern wenig besser aus. Immerhin wusste die zweite Folge des Abends mit 0,16 Millionen Serienfans Schadenbegrenzung zu betreiben, die Marktanteile legten in beiden Altersgruppen infolgedessen um 0,2 Prozentpunkte zu.
Als fast schon überraschend stark sind vor diesem Hintergrund die Quoten des 20. März zu werten, an dem die Doppelfolge auf 1,2 und genau ein Prozent in der Zielgruppe gelangte. Somit stand zum ersten Mal seit einem Monat wieder ein Ergebnis von mehr als ein Prozent auf der Uhr. Insgesamt sah es nicht ganz so spektakulär aus, wenngleich mit 0,17 und 0,16 Millionen wieder mehr Menschen als in der Vorwoche ermittelt werden konnten. Die vorletzte Folge sowie das Staffelfinale gelangten schließlich auf 0,13 Millionen bzw. 0,16 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von 0,6 Prozent und 0,7 Prozent in der Zielgruppe.
Unterm Strich kamen die 13 gezeigten Folgen seit Ende Februar auf durchschnittlich 0,18 Millionen Zuschauer, was mit einem leicht unterdurchschnittlichen Marktanteil von 0,6 Prozent bei allen einherging. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen landete man mit nur 0,8 Prozent im Mittel dagegen klar unter der Sendernorm. Millionen Jüngere waren durchschnittlich 0,09 Millionen mit an Bord. Damit ist zumindest fraglich, ob Staffel drei - sofern sie demnächst überhaupt bei ProSieben Maxx zu sehen sein wird - den Primetime-Sendeplatz am Montagabend behalten darf.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel