Der Kritikertenor fiel 2014 für «Maleficent – Die dunkle Fee» eher mau aus, doch mit weltweiten Einnahmen von über 758 Millionen Dollar bei einem Budget von 180 Millionen Dollar stellte der düstere Disney-Fantasyfilm einen beachtlichen Kinoerfolg dar. Drei Jahre später folgte für das Angelina-Jolie-Vehikel die deutsche Free-TV-Premiere – und auch die lief löblich ab: 2,19 Millionen Umworbene schalteten für diese etwas andere «Dornröschen»-Nacherzählung RTL ein.
Somit scherte «Maleficent» mehr werberelevante Zuschauer um sich, als jedes andere Programm am Ostersonntag – vom Terror-«Tatort» im Ersten abgesehen. Auf dem Zielgruppenkonto des Kölner Senders standen daher tolle 17,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren 3,87 Millionen Fernsehende mit von der Partie, was guten 10,9 Prozent entsprach.
Jason Statham, der sich derzeit weltweit in den Lichtspielhäusern durch den immens erfolgreichen Actioner «Fast & Furious 8» prügelt, kam im Anschluss daran nicht an die Popularität von Jolies dunkler Fee heran. Nur 1,71 Millionen Actionfans sahen sich ab 22.05 Uhr «Wild Card» an, darunter befanden sich 0,88 Millionen Jüngere. Daraus resultierten nur maue 7,4 Prozent insgesamt und minimal bessere 10,6 Prozent in der Zielgruppe.
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