Exzess, neu definiert: Am 27. April 2017 startet in den deutschen Kinos das Marvel-Weltallabenteuer «Guardians of the Galaxy Vol. 2». Und dann wird das Sitzenbleiben, bis einen das Kinopersonal zusammen mit den Popcornresten aus dem Saal kehrt, mehr denn je belohnt: Während der aktuelle Actionerfolg «Fast & Furious 8» Insiderberichten zufolge in letzter Sekunde um seine Abspann-Bonusszene erleichtert wurde, stopft Regisseur James Gunn sein Spektakel mit Extra-Sequenzen dermaßen voll, dass der Abspann zu platzen droht.
Wie die Kinokette Golden Screen Cinemas sowie diverse US-Medien berichten, umfasst der Abspann des farbenfrohen Weltraumactioners mit Chris Pratt und Zoe Saldana mehr Extraszenen als sämtliche Marvel-Filme zuvor: Insgesamt fünf Sequenzen wird es zu sehen geben. Da bleibt für jeden Marvel-Fan nur zu hoffen, dass die anderen Kinobesucher ebenfalls in ihren Sesseln kleben bleiben oder wenigstens sehr zügig das Sichtfeld gen Leinwand frei machen.
Die Filme aus dem «Avengers»-Kosmos haben seit «Iron Man» mit ihren Bonusszenen die US-Blockbusterlandschaft verändert und aus der raren Spielerei, nach dem eigentlichen Film im Abspann noch weitere Gags sowie Vorarbeit für kommende Filme zu liefern, ein oft genutztes Erzählmodell gemacht. Seit «Marvel's Avengers» kam es bei den Produktionen des Comicgigangen sogar vermehrt vor, dass es ungefähr zur Hälfte des Abspanns und zum Abschluss je eine Szene zu sehen gibt. Sage und schreibe fünf Stück sind jedoch ein Marvel-Novum.
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