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Ein wenig geschmälert wird der beachtliche Erfolg durch den Umstand, dass Böhmermann selbst in der vergangenen Woche noch einen vermeintlichen Peak auf Platz sieben verkündet hatte - sogar vor laufenden Kameras im «Neo Magazin Royale». Dabei handelte es sich jedoch lediglich um die Midweek-Charts, die nur vier von sieben Tagen einer klassischen Chartwoche umfassten (wir berichteten) und die gemeinhin von deutlich geringerer öffentlicher Relevanz sind als die Single-Charts, die über eine gesamte Woche (immer freitags bis donnerstags) reichen.
In dem Song, den mittlerweile alleine bei YouTube fast 1,7 Millionen Menschen angeklickt haben, ist Böhmermann als Prototyp des modernen deutschen Pop-Sängers zu sehen, der mit viel Gefühl und einem eingängigen Arrangement banale Kalendersprüche und Werbeslogans runtersingt. Eine zweite Woche in den Top Ten erscheint angesichts der aktuellen Chart-Trends übrigens unwahrscheinlich: Bei iTunes liegen Jim Pandzko und Jan Böhmermann mittlerweile nur noch auf Rang 30.
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