Ein Kritikerliebling wird Jörg Pilawas «Paarduell» gewiss nicht mehr, doch auch beim Publikum sah es am Dienstag gar nicht mal so gut aus: Die dritte Folge nach der Rückkehr verzeichnete mit nur noch 1,87 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil die bislang klar schwächsten Werte. Genauer gesagt muss man sogar bis in den Oktober vergangenen Jahres zurückblicken, um eine Quizshow um 18 Uhr ausfindig zu machen, die weniger Zuschauer erreichte - das «Quizduell» war damals auf 1,83 Millionen gelangt, «Gefragt - Gejagt» hatte seit Dezember stets mindestens zwei Millionen Menschen erreicht. Und auch das Interesse des jungen Publikums hielt sich angesichts von 0,28 Millionen und 5,7 Prozent doch in eher eng gefassten Grenzen.
Übrigens: Das Pilawa-Quiz erreichte damit sogar klar weniger Zuschauer als das um 15:10 Uhr ausgestrahlte «Sturm der Liebe», das mit 2,08 Millionen Fernsehenden und 16,8 Prozent einen ebenso starken Tag erwischte wie im Vorfeld «Rote Rosen» mit 1,68 Millionen sowie 16,0 Prozent. Beim jungen Publikum erzielte erstgenannte Telenovela mit 0,43 Millionen sowie 12,4 Prozent die mit Abstand stärksten Daytime-Werte des Ersten, Letztere kam auf 0,26 Millionen und 9,3 Prozent - und nennt sich mittlerweile eher eine tägliche Familienserie als Telenovela.
In der Einstelligkeit verharrte der Sender derweil auf seinen bekannten Problemzonen um 16:10 Uhr sowie 18:50 Uhr. «Elefant, Tiger & Co.» hatte sich zunächst mit 0,97 Millionen Interessenten und 7,6 Prozent aller bzw. 4,8 Prozent der jüngeren Konsumenten zufrieden zu geben, «Alles Klara» verzeichnete am Vorabend sogar noch schwächere 7,0 und 3,3 Prozent bei 1,65 Millionen. Und das ist gerade für letztgenanntes Format richtig bitter, hatte es vor Wochenfrist doch erst mit 2,21 Millionen und 9,0 Prozent die besten Zahlen seiner bislang gewiss nicht ruhmreichen, aber mit gut fünf Jahren durchaus schon umfassenden Geschichte eingefahren.
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28.04.2017 10:18 Uhr 1