ProSieben hat kürzlich nach langen Jahren, in denen der Vorabend in Stein gemeißelt war, am Programmablauf gerüttelt. Wie sinnig dieser Beschluss war, wird sich allerdings noch zeigen müssen, denn die Quoten sprechen bislang keine klare Sprache: Schien der Verzicht auf eine «Die Simpsons»-Doppelfolge, um stattdessen ab 18.10 Uhr ein Tandem aus der gelben Trickfamilie und «The Big Bang Theory» über den Äther zu schicken, am Montag aufzugehen, zeichnete sich am Dienstag dagegen ein anderes Bild ab. Zunächst legten «Die Simpsons» mit 0,76 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren und 0,61 Millionen Umworbenen vor.
Die Sehbeteiligung lag insgesamt bei mageren 4,0 Prozent, in der Zielgruppe standen gute 11,7 Prozent Marktanteil auf der Uhr. Direkt danach stürzte «The Big Bang Theory» auf 0,66 Millionen Sitcomfans ab drei Jahren und 0,50 Millionen Werberelevante. Insgesamt waren nur miese 3,1 Prozent Marktanteil drin, bei den Jüngeren reichte es bloß für schwache 8,4 Prozent. Schon am 1. Mai holte die «Simpsons»-Folge bessere Zahlen als die Nerd-Sitcom, jedoch war die Differenz deutlich geringer.
«Die Simpsons» holten am Tag der Arbeit mäßige 4,7 Prozent bei allen Zuschauern und sehr gute 12,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. «The Big Bang Theory» folgte mit 4,3 Prozent insgesamt und guten 11,3 Prozent in der kommerziell wichtigen Zielgruppe.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
03.05.2017 09:54 Uhr 1
03.05.2017 19:22 Uhr 2
Denkt an unsere gelben Freunde, welche uns jetzt mehr denn je brauchen