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«Die Spezialisten - Im Namen der Opfer»

von   |  1 Kommentar

Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen konnten «Die Spezialisten» im ZDF ordentlich zulegen. Doch insgesamt musste die Krimiserie während ihrer zweiten Staffel Verluste hinnehmen.

Mit einem neuen Kollegen starteten «Die Spezialisten - Im Namen der Opfer» in ihre zweite Staffel im ZDF. Matthias Weidenhöfer unterstützte das Team im neuen Jahr als Kriminalhauptkommissar Henrik Mertens. Sonst blieb eigentlich alles beim Alten. Wie auch schon im Februar und März 2016 ging die Krimiserie am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr an den Start – dieses Jahr jedoch mit drei zusätzlichen Folgen, sodass «Die Spezialisten» den gesamten April bespielen konnten. Wie wirkte sich diese Verlängerung auf die Quoten der Serie auf?

Zumindest direkt zu Beginn der Staffel zeigten «Die Spezialisten» ihr Potenzial. 4,18 Millionen Zuschauer wollten sich den Auftakt am 8. Februar nicht entgehen lassen, sodass am Ende gute 14,1 Prozent Marktanteil zu Buche standen. Bereits im vergangenen Jahr startete die Serie ähnlich fulminant, baute aber schnell wieder an Reichweite und Marktanteilen ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Start in die zweite Staffel sogar die besten Werte in der kurzen Geschichte der Produktion: 0,68 Millionen waren in diesem Alter, womit schöne 7,7 Prozent Marktanteil einhergingen.

Doch die Beliebtheit beim jungen Publikum wich rapide: bereits eine Woche später verloren «Die Spezialisten» 200.000 14- bis 49-jährige Zuschauer, der Marktanteil sank auf durchwachsene 5,3 Prozent. Nichtdestotrotz gelang es der Krimiserie in den Folgewochen, sich stets im Bereich des Senderschnitts von aktuell 6,1 Prozent zu bewegen. Mit 5,2 Prozent Marktanteil markierte man während der dritten Folge den Tiefpunkt der Staffel – lag damit aber selbst mit diesem Negativ-Rekord immer noch über dem Schnitt der ersten zehn Folgen 2016.

Auch beim Gesamtpublikum ging es nach dem tollen Start deutlich bergab. Insgesamt 860.000 Zuschauer wendeten sich bereits in der zweiten Woche von der Serie ab, sodass der Marktanteil auf schlappe elf Prozent sank. Von da an stabilisierten sich «Die Spezialisten» jedoch: schlimmstenfalls waren danach 3,15 Millionen mit von der Partie, bestenfalls kamen nochmal bis zu 3,66 Millionen zusammen. Auch die Marktanteile pendelten sich langsam auf Senderschnitt-Niveau ein. Ab dem 22. März stand stets eine zwölf vor dem Komma.

Dass «Die Spezialisten» in diesem Jahr mit einer Folge über vier Millionen Zuschauer weniger auskommen mussten, machte sich auch in den Mittelwerten der Staffel bemerkbar. Die durchschnittliche Reichweite der Krimiserie sank leicht auf 3,44 Millionen – beim Gesamtpublikum machte sich insgesamt ein leichter Verlust von 0,2 Punkten bemerkbar: 12,1 Prozent standen zu Buche. Auch den Vergleich zu «Heldt» verloren «Die Spezialisten» letztlich. Die Serie mit Kai Schumann lockte zuvor auf demselben Sendeplatz duchschnittlich 3,57 Millionen Zuschauer sowie 12,5 Prozent der Fernsehenden an.

Freuen dürfen sich «Die Spezialisten» allerdings über das gestiegene Interesse des jungen Publikums, womit man nun auf demselben Niveau wie «Heldt» liegt. Waren 2016 im Schnitt noch 0,45 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre, kamen nun 0,52 Millionen zusammen. Die Folge: deutlich verbesserte 6,1 Prozent Marktanteil in dieser Zielgruppe, nachdem man im vergangenen Jahr gerade mal auf 4,9 Prozent kam.

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P-Joker
04.05.2017 15:54 Uhr 1
Einerseits: Das dürfte ein Zeichen sein, dass Teile des Publikums mit der Serie intelektuell überfordet sind!



Andererseits: Hier sieht man mal wieder wie Absurd inzwischen die Quotenmessung ist!

Bereits Tage vorher konnte man die Folgen bereits vorher in der Mediathek anschauen.

Ich habe das fast ausschließlich gemacht!



Es wird endlich Zeit, dass die Reichweiten (Erstausstrahlung, Wiederholung am Folgetag, und Mediathek) addiert werden!

Die Quoten sind doch ohnehin absoluter Unsinn!

Mir wäre doch ein 300 aus 1.000 lieber als 50 aus 100 ...
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