Die in den USA viel diskutierte Reality «60 Days In – Undercover im Knast» wird fortgeführt: Nachdem A&E bereits die ersten beiden Staffeln gezeigt hat, steht ab dem 24. Juli auch die Fernsehpremiere der dritten Runde im deutschsprachigen Raum an. Erneut dreht sich alles darum, wie Freiwillige bei einem Undercover-Einsatz in ein Gefängnis gehen, wo weder die Häftlinge, noch die Wärter wissen, dass sie unschuldig sind.
Während in Staffel eins nur sieben Wagemutige an dem Experiment teilgenommen haben, melden sich in Runde drei sogleich neun Wissbegierige, um zu schauen, wie man als Häftling in den USA so lebt.
Aus unserer Kritik zu Staffel eins: "Dass ein Aufenthalt in einem US-amerikanischen Gefängnis kein Zuckerschlecken ist, ist wahrlich keine Neuigkeit. Und die Knast-Dokumentationen von MSNBC haben bereits für einen sehr detaillierten, analysierenden Blick auf das Leben hinter US-Gittern gesorgt. Aber als mutige, gut gemachte Dokusoap kann «60 Days In» etwas Neues liefern: Das Format vermittelt die Beobachtungen mit einer stärkeren emotionalen Bande. […] Und über diesen Weg bietet «60 Days In» tatsächlich auf fesselnde Weise Antworten auf jene Fragen, die sich zu Beginn des Experiments den Teilnehmern und Initiatoren aufgedrängt haben. Wie nahezu immer im Reality-TV gibt es auch hier einige Fußnoten, die beachtet werden müssen. Die übliche Genrekrankheit der überdramatisierten Musikuntermalung macht besagten Lernprozess zwischendurch effekthascherischer als nötig."
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel