Minusrekorde für «Empire» und «Modern Family»

In Deutschland hat sich die Drama-Serie «Empire», die im Hip-Hop-Milieu spielt, längst zum Flop für ProSieben entwickelt. Die neueste Folge aus der zweiten Staffel kam in dieser Woche nicht über üble 3,9 Prozent Marktanteil bei ProSieben hinaus – und das, obwohl der Sender das Format längst nach 23 Uhr einsetzt. In Amerika sehen diese Zahlen noch freundlicher aus. Zwar gingen die Reichweiten hier im Vergleich zu den ersten Ausgaben ebenfalls zurück, sie liegen allerdings noch weit über der Marke von sechs Millionen, die sonst kaum mehr FOX-Serien erreichen. All das soll nicht beschönigen, dass das Format vor ziemlich genau einem Jahr noch fast zehn Millionen US-Bürger erreichte.

Die neueste Folge kam bei FOX nun auf 5,57 Millionen Zuschauer. Das ist der mit Abstand niedrigste Wert, den die Serie bis dato generierte. Mindestens 6,3 Millionen waren bisher immer dabei. Mit sieben Prozent bei den Jungen gewann die Serie die 21-Uhr-Sendestunde dennoch. Drei weitere Ausgaben stehen noch aus, das Staffelfinale hat der Kanal für den 24. Mai geplant. Ein anderer ProSieben-Flop ist die Serie «The 100», die ebenfalls am Mittwoch mit einer neuen Folge im US-TV auftauchte. Dort läuft sie bei The CW: Die Zuschauerzahlen der nunmehr vierten Staffel sind ebenfalls rückläufig, zuletzt fielen sie erstmals unter die Marke von einer Million. Folge zehn der Staffel generierte am Mittwoch nun 1,07 Millionen Zuschauer und eine Zielgruppen-Quote in Höhe von zwei Prozent und somit also wieder deutlich steigende Werte. Auch von «The 100» soll das nächste Finale am 24. Mai laufen.

FOX und The CW zeigten am Mittwoch außerdem noch «Shots Fired», das mit 3,12 Millionen Zusehern und drei Prozent doch eher schwach lief sowie «Arrow», das auf zwei Prozent Marktanteil bei den Jungen kam und insgesamt 1,59 Millionen Leute ab zwei Jahren in seinen Bann zog. Übrigens: Nicht nur «Empire» hatte am Mittwoch in den Vereinigten Staaten mit den bisher niedrigsten Werten aller Zeiten zu kämpfen, auch ABCs «Modern Family» lief bei einer Erstausstrahlung niemals schwächer.

5,53 Millionen Menschen sahen die Sitcom insgesamt, die Zielgruppen-Quote lag bei fünf Prozent. Das danach gesendete «Black-ish», das in Deutschland nicht ausgestrahlt wird, kam sogar nur auf 4,15 Millionen Fans. «The Goldbergs» und «Speechless» hatten in der Stunde zuvor 5,15 und 4,41 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren (6 und 5%, 18-49) erreicht.