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«Cobra 11»-Erstausstrahlung fällt unter die 15-Prozent-Marke

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Gut lief es derweil für Sat.1: Dort holte «Criminal Minds: Beyond Borders» den besten Wert in seiner deutschen Historie. «Blindspot» lief 2017 derweil nie besser als diesmal.

Ein bekanntes Gesicht

Aufmerksame Zuschauer haben es gemerkt: In der «Cobra 11»-Folge "Königsmörder" hatte die RTL-Moderatorin Jennifer Knäble («Guten Morgen Deutschland») eine Gastrolle.
Abwärts geht es derzeit für die RTL-Action-Serie «Alarm für Cobra 11», die in ihrer aktuellen Staffel grundsätzlich eine ziemlich gute Figur macht. Gestartet waren die neuen Folgen etwa mit richtig starken 17,8 Prozent. Man könnte also sagen, dass die etwas längere RTL-Pause der Sendung gut getan hat. Inzwischen sind wieder ein paar Kratzer im Lack. Die aktuelle Erstausstrahlung „Der Königsmörder“ landete erstmals in dieser Staffel bei weniger als 15 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Genau gesagt wurden 14,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt. Insgesamt sahen 2,92 Millionen Menschen die RTL-Eigenproduktion. Insgesamt hatte die Sendung somit mehr Zuschauer als in den drei Wochen zuvor – wetterbedingt aber sahen am Donnerstag einfach mehr Menschen fern. So kommen fallende Quoten bei steigenden Reichweiten zu Stande. Ab 21.15 Uhr wiederholte RTL eine weitere Folge in Spielfilmlänge, die auf 14,1 Prozent kam und somit ebenfalls über Senderschnitt blieb. Die Ausgabe mit Oliver Pocher in einer Gastrolle erreichte im Schnitt 2,52 Millionen Leute ab drei Jahren.

Freude herrscht derweil bei den Leuten von Sat.1. Die neue Serie «Criminal Minds: Beyond Borders» holte in der klassischen Zielgruppe am Donnerstag ab 20.15 Uhr genau elf Prozent Marktanteil. Das war ein neuer Bestwert. Bis dato war das Format mit dem aus «CSI: NY» bekannten Gary Sinise nie über 9,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus gekommen, dieser Wert wurde bei der Premiere Ende März ermittelt. 2,35 Millionen Menschen schauten nun zu. Das war kein neuer Rekord. Aber: Die Zuschauer der Donnerstags-Folge waren ungewohnt jung. 1,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren diesmal dabei – hier lag der bis dato gültige Bestwert bei 1,05 Millionen.

Das Original-«Criminal Minds» bescherte Sat.1 in den beiden Stunden danach noch 8,3 und 9,7 Prozent, «Blindspot» holte ab kurz nach 23 Uhr dann 10,5 Prozent. Für die US-Serie des Senders NBC lief es zuletzt Anfang Dezember 2016 so gut.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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peter.mönch
06.05.2017 02:07 Uhr 1
Die aktuelle Staffel von AfC11 darf für sich in Anspruch nehmen die schlechtesten Drehbücher aller jemals gezeigten Folgen zu haben. Selbst Vorabend Krimiserien im ZDF haben wesentlich bessere Geschichten. Die Umsetzung und die Leistung der Darsteller ist eine einzige Katastrophe. Rösner und Atalay spielen schlecht und die Chemie zwischen den beiden stimmt überhaupt nicht. Bei Heß und Kurvin kann man förmlich spüren, dass sie keinen Bock auf das haben, was sie da machen müssen. Kurvin wird oft nur noch über einen Bildwand eingespielt oder erscheint überraschend auf der Wache um seine Erkenntnisse routiniert und emotionslos aufzusagen. Das Stammcast scheint so satt und teuer geworden zu sein, dass man sich nur noch die schlechtesten Gastdarsteller leisten will, bei denen der erste oder zweite Take genommen wird. Die Folgen "Summer und Sharky", "Gefangen" und "Der Königsmörder" hätten RTL in der Qualität niemals abnehmen dürfen. Der Heiratsantrag in Folge "Gefangen" ist das schlimmste was in einer A-Serie jemals gezeigt wurde.

Einziger Lichtblick in dieser Staffel war die Folge "Atemlose Liebe" besonders was die Umsetzung anbelangt war die von einem anderen Stern. Die Bildgestaltung durch die innovative Kameratechnik ist preisverdächtig. Eine Schwalbe macht keinen Sommer und kann dann keine Zuschauer binden, wenn eine Woche später mit "Summer und Sharky" der absolute Tiefpunkt gesetzt wird.



Die Serie hat nur eine Zukunft, wenn einige Autoren, Hauptcharakter und vielleicht auch Regisseure ausgewechselt werden. Um mit neuen intelligenten Geschichten und kontinuierlicher Qualität Stammzuschauer für das aus der Zeit gefallene Format Action-Western-Krimi zu gewinnen.
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