Vergangene Woche Freitag zeigte das ZDF am späten Abend die Übertragung des deutschen Filmpreises - der Quotenerfolg blieb damit aus. Diesmal legten die Mainzer ihren Fokus mal wieder stärker auf das Genre Comedy und zeigten ab kurz nach 23 Uhr eine Folge von «Sketch History». Diese begeisterte zu später Sendezeit 2,31 Millionen Zuschauer, womit für das ZDF leicht unterdurchschnittliche 10,6 Prozent einhergingen. Äußerst beachtlich lief das 30-minütige Format dafür bei den 14- bis 49-Jährigen, die zu 0,74 Millionen vertreten waren. Das reichte zu einem starken Marktanteil von 9,3 Prozent.
Dazu muss allerdings angemerkt werden, dass sich mit der «heute-show» ein hervorragender Wegbereiter im Vorprogramm der humorigen Geschichtsstunde befand. Oliver Welke und sein Team unterhielten mit dem satirischen Wochenrückblick jedenfalls 4,26 Millionen Zuschauer, was starken 16,6 Prozent bei allen entsprach. Folglich sicherte sich die Sendung die höchste Reichweite seit Mitte März. Und damit nicht genug: Zur Primetime war «Der Kriminalist» im ZDF das erste Mal in der laufenden Staffel der Sprung über die Marke von fünf Millionen Zuschauern gelungen.
Er unterhielt ab 20.15 Uhr genau genommen 5,01 Millionen Menschen und 16,5 Prozent und war damit sämtlichen Konkurrenten überlegen. Ähnlich gut schnitt danach «Letzte Spur Berlin» ab , das 4,78 Millionen Krimifans unterhielt. Das Erste war diesem Niveau nicht gewachsen, denn «Familie ist kein Wunschkonzert» brachte es zur besten Sendezeit lediglich auf 3,57 Millionen Zuschauer und unspektakulären 11,7 Prozent. Immerhin stimmte die Quote bei den Jüngeren angesichts von 6,5 Prozent.
Der «Tatort» fiel nach 22 Uhr sogar auf ein einstelliges Quotenergebnis zurück. Die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse spiegelten sich am Ende auch in den Tagesmarktanteilen wider: Während das ZDF hier am Freitag auf starke 13,9 Prozent gelangte, musste sich das Erste mit miesen 9,9 Prozent zufrieden geben.
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