Unsere Kritik zur Show
Dass der größte Reiz der Sendung in den fremdschämigen Momenten der indirekten Eltern-Kind-Interaktion liegt, dürfte man auch bei RTL gewusst haben, als man das britische Format einkaufte und von den ITV Studios Germany für den deutschen Markt umsetzen ließ. Man spielt jedenfalls sehr stark damit, indem man permanent zwischen dem eigentlichen Studiogeschehen mit Eltern sowie dem suchenden Single und dem Separee, in dem sich die Kinder befinden, hin- und herschaltet.Aus unserer Kritik von Manuel Nunez
Somit musste sich die Kuppelshow sogar hinter VOX einreihen. Dort gab es ab 19.15 Uhr «Ab ins Beet! Die Garten-Soap» zu sehen, die im Schnitt auf 1,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam. Angesichts von 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief für das Format alles Bestens.
Sat.1 schickte ab kurz vor 19 Uhr Julia Leischik mit einer weiteren Folge von «Bitte melde dich» ins Rennen. Das einstündige Format konnte aber nicht von der RTL-Schwäche profitieren. Für die von Endemol Shine Germany produzierte Sendung standen am Ende 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf der Uhr. Immerhin hatte man insgesamt die Nase vorn. Denn: 11,8 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern (3,19 Millionen) zeigen, dass das Format vor allem bei der älteren Generation ein Stein im Brett hat.
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