Formel 1: Quote sinkt während des Rennens
Highlights der kommenden Woche
- Täglich: Radsport, Giro d’Italia (Eurosport)
- Dienstag 20.15 Uhr: Eishockey, WM, Deutschland-Lettland (Sport 1)
- Samstag 14.00 Uhr: Fußball, Bundesliga, München-Freiburg, Dortmund-Bremen, M’gladbach-Darmstadt, Berlin-Leverkusen, Köln-Mainz, Hamburg-Wolfsburg, Ingolstadt-Schalke, Hoffenheim-Augsburg, Frankfurt-Leipzig (Sky)
- Sonntag 14.00 Uhr: Fußball, 2. Bundesliga, Stuttgart-Würzburg, Bochum-St. Pauli, Braunschweig-Karlsruhe, Fürth-U.Berlin, K’lautern-Nürnberg, Heidenheim-60 München, Sandhausen-Hannover, Düsseldorf-Aue, Dresden-Bielefeld (Sky)
Dem Start der Boliden live aus Katalonien wohnten zur Zuschauer-freundlichen Formel-1-Zeit um 14 Uhr 4,32 Millionen Zuschauer bei, ein mittelmäßiger Wert für die Königsklasse des Rennsports. Exakt 28 Prozent der für RTL relevanten 14- bis 59-Jährigen verfolgten den Beginn des Rennens.
Bei Hamiltons Zieleinfahrt gegen 15.40 Uhr fieberten jedoch nur noch 4,06 Millionen Zuschauer mit und mit 25,5 Prozent in RTLs Zielgruppe ließ auch das Interesse bei den Jüngeren etwas nach.
Wie üblich wurden im Anschluss noch die Sektduschen auf dem Treppchen verteilt. Das wollte sich noch ein Gesamtpublikum von 2,32 Millionen anschauen.
Eishockey WM rockt weiterhin
Die Eishockey-WM aus dem heimischen Köln erweist sich für Sport 1 weiterhin als Quotengarant. Am Mittwoch-Abend gewann die deutsche Nationalmannschaft vor 800.000 TV-Nutzern mit 3:2 nach Penalty-Schießen gegen die Slowakei. Beim Gesamtpublikum holte Sport 1 2,9 Prozent, bei den Werberelevanten schnitt man mit 3,7 Prozent richtig gut ab und erreichte nicht weniger als eine grobe Verdreifachung des Senderschnitts.
Am Freitag ab 20 Uhr setzte die bittere 2:3-Niederlage in der Overtime gegen Dänemark nochmals einen drauf und knackte die Eine-Million-Marke. Insgesamt verfolgten 1,05 Millionen Interessierte das Geschehen auf dem Eis. Diesmal saßen tolle 3,7 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren und fantastische 4,4 Prozent der jungen Zielgruppe vor dem Fernseher.
Bereits einen Tag später musste das Team von Bundestrainer Marco Sturm erneut ran. Den souveränen 4:1-Erfolg gegen Italien sahen 830.000 Eishockey-Begeisterte.
FußballBox
Am vergangenen Montag ging auf Sport 1 eine Ära zu Ende. Das letzte Montag-Abend-Live-Spiel der 2. Bundesliga stand auf dem Programm, und hatte mit der Begegnung zwischen Eintracht Braunschweig und Union Berlin einen würdigen Abgang. Starke 1,16 Millionen Zuschauer wollten das Duell der Aufstiegsaspiranten sehen, das Braunschweig mit 3:1 für sich entschied.
Da sich die deutschen Vertreter bereits im Viertelfinale der Champions League erabschiedeten, übertrug das ZDF am Mittwoch erneut das Madrider Stadtderby zwischen Atlético und Real. Trotz der vermeintlich klaren Ausgangsposition – 3:0 Hinspielsieg für die Königlichen – schalteten mit 6,24 Millionen Interessierten mehr ein als in der Vorwoche. Ein beachtlicher Wert für ein Spiel ohne deutsche Beteiligung. 21,5 Prozent beim Gesamtpublikum wurden abgeholt, bei den Jungen sicherte sich das spanische Duell 15,3 Prozent.
Auch in der Europa League standen die Rückspiele der Halbfinals an. Sport 1 übertrug ab 21 Uhr das Duell zwischen dem englischen Rekordmeister Manchester United und dem spanischen Überraschungsteam Celta Vigo. Obwohl sich Vigo ein Unentschieden erkämpfte, reichte es aufgrund des 1:0-Auswärtssiegs Uniteds vergangene Woche nicht zum Weiterkommen. 770.000 Fußballfans wollten sich die Partie nicht entgehen lassen, starke drei Prozent bei den Jungen wurden generiert. Ab 23.30 folgten die Highlights der beiden Halbfinals und 330.000 Zuschauer waren noch dabei. Das Finale tragen die beiden Renommierclubs Manchester United und Ajax Amsterdam am 24. Mai in Stockholm aus.
Zur Bundesliga-Konferenz am Samstag-Nachmittag waren aufgrund des vorletzten Spieltags alle 18 Teams im Einsatz und boten den Zuschauern eine packende Live-Schalte. Mehrere Vorentscheidungen waren bereits im Vorfeld möglich, eine ist gefallen: Der FC Ingolstadt 04 muss den Gang ins Unterhaus antreten. Aufgrund dieser Mega-Konferenz schossen die Quoten in die Höhe. Insgesamt schalteten 1,36 Millionen Fans ein, der Marktanteil bei allen Fernsehenden lag bei exakt zwölf Prozent. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe räumte Sky so richtig ab: 20,3 Prozent standen bei den 14- bis 49-Jährigen zu Buche. Spannend wird am letzten Spieltag der Kampf um die Europa-League sowie um die rettenden Plätze vor dem Relegationsrang.
Entsprechend der Ausnahme von neun Bundesliga-Partien wurde auch das anschließende «Alle Spiele, alle Tore» auf 83 Minuten verlängert. 280.000 Zuseher konnten die Highlights der Spiele noch mobilisieren, woraus 1,6 Prozent bei Alt und 2,8 Prozent bei Jung resultierten.
Vermutlich schalteten viele Zuschauer auf die «Sportschau», denn 5,29 Millionen sind eine echte Hausnummer, selbst für die Kultsendung im Ersten. 28,8 Prozent der TV-Nutzer ab drei Jahren schalteten zu den Zusammenfassungen der Bundesliga-Spiele, diesmal schon um 18 Uhr, ein. Auch bei den Jungen war das Erste mit 24,2 Prozent äußerst erfolgreich.
MiniBox
Eurosport zeigt aktuell den Giro d’Italia, der in diesem Jahr sein 100. Jubiläum feiert. Am Dienstag schalteten ab 13.30 Uhr gute 220.000 Radsport-Freunde ein. Für ein «Radsport Giro Extra» ab 17.40 Uhr reichte es allerdings nur noch für 110.000 Zuschauer. Dieselbe Zuschauerzahl wurde auch am Mittwoch ab 14 Uhr erzielt.
Etwas besser lief es am Donnerstag, als immerhin 140.000 TV-Nutzer einschalteten. Freitag hingegen fiel die Gesamtzuschauerzahl erneut auf 110.000. Das «Radsport Giro Extra» ließ ab 17.15 jedoch mit 250.000 Zuschauern aufhorchen. Am Samstag saßen 150.000 vor den TV-Geräten, um das renommierte Radsport-Event durch Bella Italia mitzuerleben.
Auf DMAX war am Samstag ab 15.45 Uhr die Formel E zu sehen. Die Fahrer der Elektor-Boliden mussten sich auf den engen Gassen des Fürstentums Monaco beweisen. Den Start-Ziel-Sieg von Sebastien Buemi sahen 120.000 Rennsport-Interessierte. Damit holte der Männer-Sender exakt ein Prozent bei allen Fernsehenden. Bei den Umworbenen fuhr das Rennen an der Côte d’Azur 0,9 Prozent Marktanteil ein – angesichts der zeitgleich übertragenen Bundesliga-Konferenz ein zufriedenstellendes Ergebnis.
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