Dass eine Morning Show zu den Aushängeschildern eines Privatsenders der Größe von Sat.1 zählt, stellt im Fernsehgeschäft wahrlich eine Besonderheit dar. Doch während etliche Formate beim Unterföhringer Sender kommen und gingen, hält sich das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» nun schon seit 1987 im Programm von Sat.1, womit das Magazin in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen feiert. Das Format um Moderatoren wie Marlene Lufen und Matthias Killing stellt nicht nur die am längsten bestehende Sendung bei Sat.1 dar, sondern zugleich das erfolgreichste Morgenmagazin im deutschen Fernsehen. Daran änderte auch der Personalwechsel bei der RTL-Konkurrenz «Guten Morgen Deutschland» nichts, das seit Anfang Februar durchschnittlich 380.000 Zuschauer und 11,7 Prozent des jungen Publikums verzeichnete.
Im Vergleich zum Rivalen aus Köln verliefen die vergangenen Wochen deutlich konstanter, hielt sich das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» doch durchgängig knapp unter oder auf Höhe der 500.000 Zuschauer-Marke, während «Guten Morgen Deutschland» zwischen Februar und Mai 300.000 bis 500.000 Personen unterhielt. Damit hielt sich das Sat.1-Morgenmagazin über die Jahre hinweg konstant, auch ab Anfang April kratzte man stets an der halben Million. Die Woche zwischen dem 3. und 7. April 2017 verdeutlichte bereits deutlich die große Konstanz, die bei einem um 5:30 Uhr am Morgen beginnenden und dreieinhalb Stunden laufenden Format alles andere als selbstverständlich ist.
Die fünf Ausgaben in besagter Woche erreichten im Schnitt 480.000 Personen, wobei die Zuschauerzahlen lediglich zwischen 460.000 und 490.000 Zusehern schwankten. Heraus sprangen mittlere 11,8 Prozent Gesamtmarktanteil, wobei sich der Wochenstart mit 12,2 Prozent am besten schlug. Das junge Publikum war mit mittleren 12,9 Prozent vertreten, am Donnerstag generierte das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» jedoch sogar 13,4 Prozent. Noch immer performt das Format also sowohl bei allen Zuschauern als auch bei den jüngeren stark, wobei die Marktanteile in der jungen Altersgruppe in der Regel etwas höher ausfallen.
Dieses sehenswerte Niveau hielt das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» auch in der verkürzten zweiten Aprilwoche, deren vier Ausgaben durchschnittlich sogar 490.000 Personen anlockten. Am Dienstagmorgen nahm die Maz & More TV Produktion-Sendung mit einer halben Million Zuschauer sogar die 500.000 Personen-Hürde. Während der Gesamtmarktanteil mit durchschnittlich 11,5 Prozent leicht nachgab, waren für das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» am 13. April, einem Donnerstag, sogar 14,2 Prozent bei den jungen Zuschauern möglich. Drei der vier Ausgaben verbuchten mindestens 200.000 junge Zuschauer, die erneut durchschnittlich 12,9 Prozent bewirkten.
Deutlichere Abschläge standen in weiteren vier Ausgaben zwischen dem 18. und 21. April zu Buche. Während die erste Folge der Woche am Dienstag mit 470.000 Personen noch die meisten Zuschauer erreichte, standen im Rahmen der restlichen Ausgaben nicht mehr als 450.000 Interessenten zu Buche. Die durchschnittlich 40.000 Personen weniger als in der Vorwoche ergaben noch 10,8 Prozent beim Gesamtpublikum und auch beim jungen Publikum verlor das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» auf einem sehenswerten Niveau. Größere Schwankungen als sonst, die zu Quoten zwischen 10,1 und 13,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen führten, resultierten in mittleren 11,4 Prozent.
Danach steigerte sich die Morning Show wieder. Am Montag, den 24. April, sahen wieder einmal 500.000 Zuschauer zu, die mit 12,6 Prozent insgesamt und 15,7 Prozent der Zielgruppe Traumquoten erzielten. Schon am Dienstag waren aber wieder 440.000 Personen und 11,8 Prozent Umworbene mit von der Partie, die wiederum zu dem schwächsten Ergebnis in der Woche zwischen dem 24. und 28. April führten. Durchschnittlich 470.000 Menschen schalteten in besagtem Zeitraum ein, was sich insgesamt in 10,8 Prozent niederschlug. Da am Montag 230.000 und am Donnerstag 210.000 14- bis 49-Jährige zusahen, fiel der Wochenschnitt beim jungen Publikum mit 13,0 Prozent dafür höher aus als zuvor.
Die erste Maiwoche übertraf diese hervorragenden Zahlen sogar noch. Vier Ausgaben zwischen dem 2. und 5. Mai wollten im Schnitt 490.000 Personen sehen, dabei kam das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» dienstags auf 500.000 Zuschauer mit 12,5 Prozent insgesamt und 15,7 Prozent der Werberelevanten und freitags sogar auf tolle 530.000 Zuschauer, die in grandiosen 13,0 und 16,0 Prozent resultierten. Alle vier Episoden unterhielten dabei zwischen 210.000 und 250.000 Zuschauern, weshalb die erste Maiwoche aus Quotensicht im Beobachtungszeitraum herausragte: Im Schnitt verfolgten 15,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen das Morgenmagazin zwischen dem 2. und 5. Mai, insgesamt belief sich der Wochenschnitt auf 12,1 Prozent – die stärkste Woche des bisherigen Jahres.
Während die Zuschauerzahlen in der Folgewoche wieder recht deutlich fielen, bewegten sich die Quoten weiter auf einem starken Niveau. Zwischen dem 8. und 12. Mai erlitt das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» Schwankungen zwischen 410.000 und 510.000 Zuschauern ab Drei, die im Wochendurchschnitt zu 440.000 Interessenten führten. Zwar stellte dies die zuschauerärmste Woche seit Anfang April dar, die Marktanteile gaben aber nicht proportional dazu ab. Bei 410.000 Zuschauern am Mittwoch holte die Morning Show noch immer 11,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen und die 510.000 Zuschauer am Donnerstag, den 11. Mai, ergaben sogar 16,9 Prozent und damit die höchste Quote im Beobachtungszeitraum. Insgesamt holte das «Sat.1-Frühstücksfernsehen» damit 11,5 Prozent, sehr sehenswerte 13,7 Prozent standen unterdessen in der Zielgruppe zu Buche.
Von Morgenmuffeln keine Spur – die Werte des «Sat.1 Frühstücksfernsehen» zwischen Anfang April und Mitte Mai zeigen deutlich, dass die Morning Show nicht nur weiterhin eine hohe Konstanz aufweist, sondern zudem noch immer deutlich vor der RTL-Konkurrenz liegt. Im Beobachtungszeitraum schalteten ab 5.30 Uhr am Morgen durchschnittlich 470.000 Zuschauer ein, von denen mittlere 190.000 Personen der werberelevanten Altersgruppe entstammten. Dies führte insgesamt zu 11,6 Prozent Gesamtmarktanteil, das junge Publikum war durchschnittlich mit 13,2 Prozent vertreten.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel