Vermischtes

«heute+»-Livestreams finden künftig früher statt

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Die Livestreams der «heute+»-Redaktion soll im Laufe des Jahres einen neuen Stammtermin erhalten und sich stärker von der Livesendung im Hauptprogramm abheben.

Wir wollen erklären, was wir an der Meldung wichtig finden, und neue Perspektiven dafür finden. Das Feedback, das wir in den sozialen Netzwerken erhalten, hilft uns jeden Tag dabei. Das wird unsere Arbeit auch im dritten Jahr von «heute+» prägen: Wir berichten über die Dinge, die Menschen etwas angehen – und zwar möglichst so, wie sie es noch nie gesehen haben.
Eva-Maria Lemke, Moderatorin von «heute+»
Das Nachrichtenformat «heute+» feiert seinen zweiten Geburtstag – und wie das ZDF mitteilt, wird es im dritten Jahr der an ein jüngeres Publikum gerichteten, social-media-tauglichen News eine Änderung geben. Projektleiter Gregor Burkhardt erklärt, dass er und sein Team «heute+» unter anderem weiterentwickeln wollen, "indem wir unsere Livestreams stärker an die Bedürfnisse der User anpassen. Wir wollen deutlich früher als 23.00 Uhr streamen."

Geplant ist es, ab 20.30 Uhr zu streamen, um so mehr Abstand zur Livesendung im ZDF-Hauptprogramm zu haben, wodurch sich die Relevanz der Online- und der TV-Sendung steigern ließe. Zudem erhofft man sich von der früheren Streamingzeit eine höhere Interaktionsrate. Zu diesem Zwecke wolle man im Livestream außerdem den Fokus auf ein einzelnes Thema legen. "Wir wissen, dass wir den Dialog stärken können, wenn wir ein Nachrichtenthema vertiefen", so Burkhardt.

Laut ZDF-Pressesprecher Thomas Hagedorn wird diese Änderung jedoch erst ab Herbst/Winter dieses Jahres greifen. Bis dahin werde sich «heute+» ausführlich mit dem Einfluss von Social Media auf Wahlen befassen. Burkhardt: "Spätestens seit Trump wissen wir, wie wichtig soziale Medien für Wahlkämpfer sind. Wir haben ganze Sendungen und Themenschwerpunkte über Social Bots, Fake News, Psychometrie und Microtargeting produziert. Wir zeigen, dass der SPD-Kanzlerkandidat nicht selbst twittert, dies aber nicht gern transparent macht, und wie die CSU sich mit Chatbots versucht."

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