«This Is Us»-Cast
- Milo Ventimiglia («Heroes»)
- Mandy Moore («Grey's Anatomy»)
- Sterling K. Brown («American Crime Story»)
- Chrissy Metz («American Horror Story: Freak Show»)
- Justin Hartley («Revenge»)
- Susan Kelechi Watson («Louie»)
- Chris Sullivan («The Knick»)
- Ron Cephas Jones («Mr. Robot»)
„Sorry, aber wir werden euch zu Tränen rühren“ heißt es etwa in einem Trailer von ProSieben, «Das ist Leben» ist der deutsche Zusatztitel von «This Is Us». Im Zentrum stehen die Geschichten von vier Personen, die in gewisser Weise mehr miteinander verbunden sind, als man das zunächst vermuten würde. Und das nicht nur, weil sie alle am selben Tag Geburtstag haben.
Jack ist an seinem 36. Ehrentag allerdings nicht zum Feiern zumute: Er und seine hochschwangere Frau Rebecca müssen eine misslungene Drillingsgeburt verkraften, nur zwei der Frühchen überleben. Parallel dazu trifft Randall zum ersten Mal auf seinen leiblichen Vater. Die Zwillinge Kate und Kevin haben hingegen mit ihren Körpern zu kämpfen – die eine leidet unter ihrem Übergewicht, der andere fühlt sich auf sein gutes Aussehen reduziert.
Die Kritiker sind sich einig
Was Dan Fogelman («Crazy, Stupid, Love», «Cars») mit «This Is Us» geschaffen hat, ist sehr sehenswert. Dafür sprechen alleine schon Dutzende von positiven Besprechungen. Ein paar Zahlenbeispiele: Das Bewertungsportal Rotten Tomatoes hat basierend auf 59 Kritiken einen Score von 90 Prozent ermittelt, Metacritic berechnete bei 34 Kritiken 76 Prozent.
«This Is Us» greift die „kleinen, großen Dinge“ des Lebens auf, ohne dabei zu kitschig zu werden. Eine Verbindung zwischen den Hauptfiguren besteht, ja. Aber allzu mysteriös und übernatürlich wird es deswegen nicht zugehen. Stattdessen bleiben die Storys herzlich und kommen angenehm authentisch rüber. «This Is Us» umarme unsere Kultur, die sich so verzweifelt nach Menschlichkeit sehnt, fasst beispielsweise Entertainment Weekly zusammen.
Trotz der vielen Vorschusslorbeeren: Kann sich das «Empire»-Fiasko wiederholen?
Für ProSieben könnte «This Is Us» im Idealfall eine Art Heilsbringer sein. Denn der Privatsender hat einen neuen Quotenbringer am Mittwochabend dringend nötig. Formate wie «Supergirl», «Gotham», «Limitless», «Mike & Molly» und «Lucifer» haben bisher kein allzu großes Publikum an Land gezogen. Selbst dem Dauerbrenner «Grey’s Anatomy» geht allmählich die Puste aus. Die seit Ende März laufende 13. Staffel der Krankenhausserie musste bereits häufig mit Marktanteilen unterhalb von zehn Prozent auskommen.
«This Is Us» soll den ProSieben-Mittwoch in die Erfolgsspur zurückbringen. So zumindest der Plan von ProSieben, doch so gefragt «This Is Us» in Übersee auch gewesen sein mag: Von einem Quotenflop ist man in Unterföhring trotzdem nicht gefeit. Dass ein US-Hit hierzulande nämlich nicht zwangsläufig auch ein Hit sein muss, hat jüngst eindrucksvoll «Empire» bewiesen.
Das ebenfalls am Mittwoch eingesetzte Hip-Hop-Drama ging 2015 sang- und klanglos unter, lediglich zwischen 5,5 und 8,4 Prozent waren bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen möglich. Der zweite Lauf fristet daher seit April 2017 ein Nischendasein im Nachtprogramm. Es ist daher nicht auszuschließen, dass sich das «Empire»-Fiasko wiederholt, ein Restrisiko bleibt trotz aller guten Vorzeichen aus den USA. Sollte «This Is Us» jedoch einschlagen, muss sich ProSieben keine Sorgen um Nachschub machen. NBC hat die Serie bereits frühzeitig um zwei weitere Staffeln verlängert. Das ist Fernsehen.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
24.05.2017 11:51 Uhr 1
24.05.2017 15:42 Uhr 2
24.05.2017 16:57 Uhr 3
24.05.2017 23:54 Uhr 4
25.05.2017 04:11 Uhr 5
Ich werde denke ich erstmal dranbleiben und schauen, wie sehr es mich weiter triggert.
Fohlen
25.05.2017 09:21 Uhr 6