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Reise in die 2000er verfehlt die Erwartungen

von   |  2 Kommentare

Jan Köppens Rückblick kam nur knapp auf zweistellige Werte. Insgesamt musste man sich sogar von «15 Dingen» über Haustiere in Sat.1 überholen lassen.

Frühere «I like the»-Staffeln

  • 2014: «I like the 90s»: 5 Folgen: 2,53 Mio., 15,1%
  • 2015: «I like the 80s»: 5 Folgen, 2,52 Mio., 14,7%
  • 2016: «I like the 90s»: 5 Folgen als Re-Run: 1,68 Mio., 9,0%*
*teils gegen die Fußball-EM gelaufen // Zuschauer ab drei Jahren, Quote 14-49
Eigentlich wollte RTL seine neue Staffel der Timetainment-Sendung «I like die 2000er» schon Ende April starten. Damals aber fand parallel das DFB-Pokal-Halbfinale statt, das wohl eine zu starke Konkurrenz gewesen wäre. Nun begann man ebenfalls an einem starken Fußballabend. Mit dem Endspiel der UEFA Europa League schien die Konkurrenz aber etwas kleiner zu sein, zumal keine deutsche Mannschaft auf dem Platz stand. Da irrte sich RTL leider ein wenig. In der Endabrechnung hatte das Sport-Event bei Sport1 mehr Zuschauer als Jan Köppen mit seinen Geschichten der 2000er Jahre.

«I like die 2000er» kam zwischen 20.15 und 22.15 Uhr im Schnitt auf 1,72 Millionen Zuschauer - eine eher magere Quotenausbeute. Bei den Umworbenen landete RTL mit 10,4 Prozent zwar auf der Spitzenposition, dürfte aber nicht wirklich zufrieden sein. Sat.1 hatte insgesamt mehr Erfolg. Hier lief eine fast drei Stunden lange Ausgabe der Sendung «15 Dinge…», die sich diesmal Haustieren widmete.

7,7 Prozent Marktanteil waren bei den 14- bis 49-Jährigen die Konsequenz - und somit ebenfalls kein allzu berauschendes Ergebnis. Nach 23.00 Uhr sanken die Sat.1-Quoten dann noch ein gutes Stück. «Die Fahnder» landeten bei gerade einmal 5,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das Format interessierte im Schnitt rund 870.000 Menschen ab drei Jahren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/93384
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Kingsdale
25.05.2017 10:02 Uhr 1
Es liegt bestimmt nicht an der Sendung mit einen Rückblick auf die 2000. Es liegt am Moderator. Jan Köppen ist genauso Aufregend wie eine Schlaftablette. Sein monotones Gelabbere zwischendurch ist dermaßen Einschläfernd, das man hofft, das schnell ein neuer Beitrag gezeigt wird. Aber ein ganz großer Fehler ist auch immer wieder die Selbstbeweihräucherung von RTL die natürlich den längsten Beitrag über ihr DSDS brachten. Über 20 Minuten was niemanden interessierte und sich dabei selbst immer wieder auf die Schultern zu klopfen und wie toll doch Dieter Bohlen sei. Ein Grund sehr schnell umzuschalten, was ich auch prompt gemacht habe. Typisch RTL.
Rodon
25.05.2017 11:13 Uhr 2
Ich muss auch sagen, dass RTL viel zu oft die Gelegenheit nutzt, sich selbst ausgiebig zu feiern. Irgendwann in den nächsten Tagen werden auch mal wieder vier Stunden lang zur Primetime 100 RTL-Momente bejubelt (und auch dies läuft ja nicht zum ersten Mal). Alles schon so oft gesehen, dass es einem zum Hals raushängt.



Gegen Köppen hingegen habe ich nichts, auch wenn seine Art mehr zu einem kleineren Sender wie Nitro passt.
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