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Lebenszeichen: «This Is Us» steigert sich gewaltig

von   |  6 Kommentare

Große Freude bei ProSieben: Nach richtig schlechtem Start verbesserte sich der erfolgreichste US-Neustart der Saison gewaltig. Und auch die jungen Ärzte im Vorfeld legten gegenüber der Vorwoche klar zu.

«This Is Us»-Cast

  • Milo Ventimiglia («Heroes»)
  • Mandy Moore («Grey's Anatomy»)
  • Sterling K. Brown («American Crime Story»)
  • Chrissy Metz («American Horror Story: Freak Show»)
  • Justin Hartley («Revenge»)
  • Susan Kelechi Watson («Louie»)
  • Chris Sullivan («The Knick»)
  • Ron Cephas Jones («Mr. Robot»)
Mit gerade einmal 5,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen war «This Is Us» in der vergangenen Woche gestartet. «This Is Us» ist nicht irgendeine Serie, die ProSieben nach Deutschland gebracht hat. Es gibt kaum Kritiker, die nicht überschwänglich loben. Und in Amerika bei NBC war das Format der stärkste Neustart der zurückliegenden Saison. Wenn nicht diese Serie bei ProSieben funktioniert, welche dann? So mögen manche gedacht haben. ProSieben hatte im Vorfeld wirklich für alles gesorgt. Umfangreiche Promo, keine große Konkurrenz in den Startwochen – und exklusive Rechte. «This Is Us» gibt es nicht bei Netflix und Co. Und dann kamen diese 5,7 Prozent…

Inzwischen kann in München aufgeatmet werden. Die zweite Folge erreichte diese Woche nun deutlich bessere 8,3 Prozent. Damit lag man zwar immer noch unterhalb des Senderschnitts. Dass sich ein Format aber um 2,6 Punkte gegenüber der Vorwoche steigert (noch dazu mit Episode 2) ist mehr als ungewöhnlich und ein klares Zeichen. Die Reichweite stieg von 0,84 auf genau eine Million Zuschauer ab drei Jahren.

Im Vorfeld machte auch «Grey’s Anatomy» einen deutlichen Sprung. Ab 20.15 Uhr kam die Krankenhaus-Serie von Shonda Rhimes im Schnitt auf 11,9 Prozent, was der beste Wert seit Mai 2016 war. Gegenüber der Vorwoche steigerte sich das Format somit um 3,4 Prozentpunkte. Die Reichweite im Gesamtmarkt lag diesmal wieder deutlich über der Millionen-Marke, nämlich bei 1,35 Millionen.

Nicht verbessert haben sich die Comic-Adaptionen am späteren Abend. «Supergirl» floppte bei ProSieben ab 22.15 Uhr mit miesen 5,1 Prozent, eine knappe Stunde später generierte «Gotham» ungenügende 6,0 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/93505
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Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
01.06.2017 13:29 Uhr 1
Gewaltig ist hier die falsche Vokabel, das würde für mich bedeuten, dass man jetzt bei 16 oder 19 Prozent Marktanteil wäre, aber davon ist man weit entfernt. Die Sendung liegt immer noch unter dem Schnitt.

Vielleicht hat ProSieben von dem Misserfolg von "Das geht noch billiger" auf sat 1 profitiert. Grey's Anatomy lief ja auch besser.

Bessere Schlagzeile: Pro-Sieben-Mittwoch erholt sich etwas.
P-Joker
01.06.2017 13:48 Uhr 2
"Dass sich ein Format aber um 2,6 Punkte gegenüber der Vorwoche steigert (noch dazu mit Episode 2) ist mehr als ungewöhnlich und ein klares Zeichen."



Genau das ist die Milchmädchenrechnung!



Noch einmal:

Die erste Folge lief am Vorabend zum Feiertag (Vatertag).

Und gerade viele Leute aus der Pro7-Zielgruppe sind da oft außer Haus!

Als Konkurrenz zur ersten Folge lief ja auch noch das Europe Leagae-Finale, dieses mal gab es nichts vergleichbares!
Nr27
01.06.2017 14:04 Uhr 3
Das Europa League-Finale ohne deutsche Beteiligung hatte nicht einmal zwei Millionen Zuschauer, das war nicht wirklich ein Faktor. Der Feiertag schon eher, aber das ändert auch nichts daran, daß man eine Steigerung der Marktanteile um 45% (!) selbstverständlich als "gewaltig" bezeichnen darf - von sehr niedrigem Niveau aus, klar, aber trotzdem: gewaltig. Für eine Steigerung innerhalb einer Woche von 5,7 auf 16 oder gar 19% gibt es überhaupt kein Wort, weil so etwas schlicht und ergreifend unmöglich ist ...
Familie Tschiep
01.06.2017 16:56 Uhr 4
2, 6 Prozentpunkte-Zuwachs sind nicht gewaltig. Wenn die Zahlen richtig sind, dass 1 Zuschauer bei der GFK-messung 10 000 entspricht, ist die gemessene Steigerung nicht sehr hoch. Vielleicht stimmt bei solch zersplitterten Marktanteilen auch nicht mehr das Panel.

Die Steigerung von 45 % führt in die Irre, weil es die Wahrnehmung verzerrt.
Florence
01.06.2017 18:53 Uhr 5
Anstatt stupide über alles zu nörgeln, könnte man sich natürlich auch schlicht mal darüber erfreuen, dass eine Serie an Quoten zulegen kann, denn das ist speziell in der heutigen Zeit nur selten der Fall. In Anbetracht dessen ist dieser Erfolg natürlich hervorzuheben. Ob man es nun als gewaltig bezeichnen muss spielt dabei keine große Rolle.



Warum interessiert dich die Schlagzeile überhaupt, wenn du der Serie augenscheinlich nichts abgewinnen kannst und dir lieber irgendwelche fragwürdigen Gründe aus den Fingern saugst um sie madig zu machen?
Familie Tschiep
01.06.2017 20:42 Uhr 6
Die Serie ist hunsmiserabel gestartet, jetzt läuft sie etwas weniger schwach. Grey's Anatomy hat auch zugelegt.

Club der roten Bänder ist auch eine Serie, die zugelegt hat, das ist nicht so selten.



Ich verstehe den Kult um die Serie nicht. Ich habe es auch teilwesie mit der zweiten Folge versucht. Mir sind die Figuren zu flach, um sie sympathisch zu finden. Vielleicht ist es im amerikanischen Englisch gut.
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