Zwölf Jahre lang hat A+E Networks Germany seine beiden deutschen Sender A&E und History gemeinsam mit NBCUniversal International (NBCUI) betrieben. Nun hat A+E die Anteile aber vollständig übernommen. Der Vorgang bedarf jedoch noch der genehmigungsrechtlichen Zustimmung. Mit dieser Akquisition in Europa will A+E Networks sein strategisches Ziel der Stärkung seiner Position als Mehrheitseigentümer im Rahmen der weltweit unterhaltenen Partnerschaften mit anderen TV-Netzwerken untermauern. A+E Networks Germany betreibt History und A&E in Deutschland, der Schweiz, in Österreich, Luxemburg, Südtirol und Liechtenstein. Beide TV-Kanäle sind in diesen Märkten über alle Kabel- und Satellitenplattformen zu empfangen. Durch die Akquisition wird A+E Networks Germany zu einem eigenständigen Tochterunternehmen, wie A+E Networks sie bereits in Südostasien, Italien, Japan und, ab Herbst 2017, in Korea betreibt.
Zu den starken und teilweise preisgekrönten Eigenproduktionen zählen unter anderem «Der elfte Tag – Die Überlebenden von München 1972», «Die Legion: Deutscher Krieg in Vietnam» und zuletzt «Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger», eine Doku-Reihe, die verborgene Geheimnisse und faszinierende Mythen von spektakulären verlassenen Orten aufdeckt, sowie der Dokumentarfilm «Die Befreier» über die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch US-Truppen Ende April 1945. Als Premiere im deutschsprachigen Raum sendete History Deutschland im April 2017 die von Kritikern gefeierte Mini-Serie «Roots». Lokale Programmierungen sollen künftig noch verstärkt werden, hieß es in einer Mitteilung nochmals.
Auf die Erfolge, die wir seit dem Jahr 2005 gemeinsam mit NBCUniversal International feiern konnten, sind wir ungemein stolz“, sagte Sean Cohan, bei A+E President International & Digital Media.. „Mit starken Marken wie History und A&E sowie der Unterstützung eines talentierten Teams vor Ort möchten wir darauf aufbauen. Wir werden weiterhin strategisch in lokale Programminhalte sowie neue lineare und digitale Dienste investieren. Auf einem der größten Medienmärkte der Welt wollen wir unsere Publikumszahlen weiter steigern.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel