NBA-Finals trotz Einbußen dominant

Am gestrigen Donnerstag übertrug ABC das erste Match der NBA-Finalserie zwischen den Cleveland Cavaliers und den Golden State Warriors. Möglicherweise haben einige Zuschauer genug von dieser Partie, schließlich spielen die beiden Teams bereits im dritten Jahr in Folge den Titel des nordamerikanischen Basketball-Champions unter sich aus. Denn das erste Aufeinandertreffen konnte nicht ganz mit den Vorjahren mithalten, trotzdem darf ABC mit dem Auftakt durchaus zufrieden sein. Schließlich waren die beiden Finalserien zuvor die zwei quotenstärksten überhaupt. Der Donnerstag-Abend sicherte sich immerhin Rang drei. Ab 20 Uhr läutete Jimmy Kimmel mit seiner Show zum Spiel «Jimmy Kimmel Live: Game Night» den Abend ein. 8,77 Millionen Zuschauer bedeuteten dominante zwölf Prozent bei den umworbenen 18- bis 49-Jährigen. Anschließend stimmte der «NBA Countdown» auf das Spiel ein. 8,35 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren waren dabei, der Marktanteil in der jungen Zielgruppe betrug ebenfalls zwölf Prozent. Um 21 Uhr erfolgte schließlich der Start ins erste Viertel. 15,73 Millionen Basketball-Fans verfolgten die Partie. Daraus resultierte ein alles beherrschender Anteil am Markt von 23 Prozent. Selbstverständlich verwies ABC mit solchen Werten die Konkurrenz, die bewusst auf Wiederholungen setzte, auf die hinteren Plätze im Ranking der Networks.

Umso höher ist das Abschneiden der Musik-Gameshow «Beat Shazam» zu bewerten. Die Show von und mit Jamie Foxx erwehrte sich erfolgreich der übermächtigen Basketball-Konkurrenz und wusste auch in der zweiten Woche zu überzeugen. 3,43 Millionen Zuseher konnte die FOX-Sendung mobilisieren. Der Marktanteil bei den Jungen lag bei sehr respektablen fünf Prozent. Die ebenfalls vergangene Woche auf FOX an den Start gegangene Dating-Show «Love Connection» konnte die Werte des Debuts hingegen nicht ganz bestätigen. 2,87 Millionen amerikanische TV-Nutzer ließen sich von der Kuppel-Show unterhalten. Das reichte für ausbaufähige drei Prozent bei den jungen Zuschauern.

Nachdem CBS im Verlaufe des Abends nur Reruns seiner Sitcoms sendete, endete der Abend ab 22 Uhr mit einem Staffelfinale. «The Amazing Race» verabschiedete sich mit 3,88 Millionen Interessierten vorerst aus dem Programm. Zwar verbesserte sich die Reality-Competition etwas im Vergleich zum zurückliegenden Donnerstag, allerdings sprang nicht mehr als drei Prozent Marktanteil heraus. Abgesehen von einer Wiederholung von «The Big Bang Theory» (sechs Prozent Marktanteil) ab 20 Uhr, schaffte es keines der Reruns, die Vier-Prozent-Marke zu knacken.