Wirklich überzeugen konnten die verschiedenen «Chicago»-Ableger bei VOX bisher nicht – der Brückentag in der vergangenen Woche hat den Quoten der drei Serien ebenfalls nicht gutgetan. Doch das lange Wochenende scheint dank des Crossovers der drei Serien am Freitagabend vorerst vergessen: «Chicago Fire» eröffnete die Primetime mit verbesserten 6,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe – der höchste Wert seit über einem Monat. «Chicago Med» verbuchte im Anschluss 6,5 Prozent und damit einen persönlichen Rekord. «Chicago P.D.» schaltete ab 22.10 Uhr noch einen Gang höher und erzielte ordentliche 7,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe – ebenfalls der bisher höchste Wert in der eigenen Geschichte.
Im Vergleich zur Vorwoche gewann das Dreierpack zwischen 230.000 und 390.000 Zuschauer: zu Beginn schalteten 0,89 Millionen ab drei Jahren ein, danach kamen 0,96 und am Ende sogar 1,10 Millionen zusammen. So viele Zuschauer konnten «Chicago Med» und «Chacago P.D.» bisher noch nie vorweisen. Somit verabschiedeten sich die drei Serien auch aus dem roten Bereich beim Gesamtpublikum, auch wenn mit 3,6, 3,7 und 4,6 Prozent Marktanteil noch ein weiter Weg bis zum Senderschnitt zu meistern ist.
Dank der erstarkenden «Chicago»-Serien setzte sich VOX am Freitagabend von seiner Konkurrenz ab. «Navy CIS: New Orleans» schaffte bei kabel eins ordentliche 5,3 und 4,8 Prozent Marktanteil – 0,63 sowie 0,74 Millionen schalteten ein, um die US-Krimiserie zu verfolgen. «Jackie Brown» enttäuschte bei RTL II unterdessen auf ganzer Linie und landete mit 3,1 Prozent bei den Umworbenen und insgesamt nur einer halben Million Zuschauer ganz am Ende des Primetime-Tableaus. Erst «Pulp Fiction» konnte die RTL II-Bilanz am Abend wieder ins positive drehen: der Tarantino-Klassiker verbuchte ab 23.24 Uhr hervorragende 9,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und lockte sogar 0,52 Millionen Zuschauer (sechs Prozent) an.
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