Das neue Management der Formel 1 baut die Königsklasse des Motorsports weiter um. So hat Chase Carey, der neue Formel1-Chef nun bestätigt, was schon seit einigen Wochen als Gerücht kursierte. Die Formel 1 möchte eine eigene, gegen Gebühr buchbare Streaming-Plattform etablieren und sich somit ein Stück weit unabhängig von klassischen TV-Partnern machen. Das Projekt steht noch in den Startlöchern und bedarf einer Zeit, bevor es flächendeckend starten kann. Es soll aber in alle künftigen TV-Verträge mit einfließen. In Deutschland könnte es also früher kommen als etwa in England. Auf der Insel hält Sky die Formel 1-Rechte noch bis 2024, in Deutschland laufen die Verträge mit Sky und RTL im Herbst aus und müssen entsprechend neu verhandelt werden.
Wichtig für die Sender wird auch die grundsätzliche Strategie sein. So soll es 2018 wieder 21 Rennen geben – auf Sicht kann sich das Management sogar noch mehr vorstellen. Die Rede ist von bis zu 25 Grand Prix pro Saison. Das aber stößt bei den Fahrern auf wenig Gegenliebe. Einige hatten schon angekündigt bei dieser Belastung aufhören zu wollen.
Das Formel 1-Management aber betont, die Rennen besser aufteilen zu wollen.
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