Wenn im Spätsommer die Fußballbundesliga in eine neue Saison startet, beginnt für die Schiedsrichter ein spannendes Projekt. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball Bund (DFB) testen dann den Videoschiedsrichter. Die FIFA hatte hierfür grünes Licht gegeben. Heißt: Ein Schiedsrichter wird via TV-Bild dem Kollegen auf dem Platz mit Rat und Tat zur Seite stehen. Entsprechende Versuche hatte Bezahlsender in der Vergangenheit mit dessen Schiri-Experten Dr. Markus Merk immer wieder angeregt. Ab kommender Saison werden die Versuche fortgeführt.
Dabei werden die Video-Schiedsrichter nicht vor Ort im Stadion sein, sondern die Bilder zentral nach Köln geschickt bekommen. Einem Welt-Bericht zufolge hat der DFB Räumlichkeiten bei RTL angemietet, von wo aus die Schiedsrichter arbeiten werden. Erste Schulungen fanden dort bereits statt.
An diesen nahm unter anderem Deniz Aytekin teil und der hat zur Neuerung eine klare Meinung: „Für uns ist der Videobeweis eine enorme Entlastung, weil die schweren Fehler eliminiert werden. Heutzutage weiß ja jeder sofort, was die richtige Entscheidung gewesen wäre, nur der Schiedsrichter selbst nicht.“
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