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Die «drehscheibe» ist mittags zu sehen, «hallo Deutschland» am späten Nachmittag. In der «drehscheibe» finden auch viele politische Themen Platz, da gibt es häufiger einen Gast oder ein Studiogespräch. Da die Sendezeit länger ist, passt auch thematisch mehr hinein. Bei «hallo deutschland» können wir dafür mehr Ereignisse des Tages abbilden, wie zum Beispiel Urteile in spannenden Fällen, die oft erst mittags oder nachmittags verkündet werden. Außerdem haben wir auch aktuelle Mode oder andere neue Trends in der Sendung.
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Moderatorin Lissy Ishag über den Unterschied zwischen «hallo deutschland» und «drehscheibe»
Aufgrund steigender Quoten in den Anfangsjahren wurde 2003 eine zusätzliche Samstagsausgabe eingeführt – im selben Jahr wurde auch das D im Titel verkleinert und mit zwei Reportagebeiträgen um zwei Skandälchen reicher: Außenreporter Achim Winter massiert Heidi Klum bei einem Gespräch die Füße und trifft sich mit Michaela Schaffrath, damals noch als Pornostar Gina Wild bekannt, in der Sauna. Seit zehn Jahren gibt es obendrein ein jährliches Jahresrückblicksspecial.
ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen bezeichnet «hallo deutschland» nicht bloß als "echte Marke im deutschen Fernsehen", sondern vor allem auch als Marke, die sich konstant jung hält. "Immer wieder gibt es neue Beitragsformen, frische Formatideen, inhaltliche Weiterentwicklungen. Das Magazin bietet Themen, die die Menschen angehen und sie emotional berühren – von der Berichterstattung über Kriminalitäts- und Unfälle bis hin zu positiven Lebensgeschichten, von witzigen Alltagserkundungen bis hin zu bunten Soft-News." Er fasst zusammen: "Und dieser Mix wird die Marke auch nach 20 Jahren weiterhin jung halten."
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«hallo deutschland» ist für mich ein Magazin, das an die Herzen der Zuschauer gehen muss. Und zwar ziemlich zügig – ohne großes Gelaber. Wir wollten zu meiner Zeit dort Emotionen verbreiten, die jeder nachvollziehen kann. Das funktioniert 20 Jahre nach Sendestart noch genauso gut.
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Marco Schreyl, «hallo deutschland»-Moderator von 2000 bis 2005
Moderatorin Sandra Maria Gronewald erachtet das Format dessen ungeachtet als angenehm-menschelnd. "Ich wünsche der Sendung und uns, dass sie und wir unsere Leichtigkeit nicht verlieren. Und liebenswert bleiben: Wir wollen keinen Trash zeigen, keinen Boulevard machen, der andere vorführt oder auslacht. Respektvoller Umgang mit den Themen und Menschen – das soll so bleiben."
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