Es wäre reichlich unfair, diesen Artikel über die jüngste Quotenentwicklung der FX-Serie «The Americans» mit dem Wert 3,22 Millionen zu beginnen. So viele Menschen sahen zwar wirklich zu, als am 30. Januar 2013 die allererste Episode des Formats über die Bildschirme flimmerte – doch schon in Woche zwei landete man mit knapp zwei Millionen Zuschauern auf einem für die Produktion eher typischen Wert. Für FX war die Serie lange ein ziemlich schöner Erfolg. Die zweite und dritte Staffel starteten jeweils vor 1,9 Millionen Zuschauern ab zwei Jahren – es war quasi alles im grünen Bereich.
Bis 2016. Die vierte Staffel musste zahlreiche Federn lassen. Die Auftaktreichweite, 1,11 Millionen, deutet dies schon an. Erstmals in der Historie des Formats landete die Mehrzahl der Folgen einer Staffel bei weniger als einer Million Zuschauern. Teils schauten nur rund 810.000 Menschen zu, wenn FX die Serie im TV zeigte. Beim Staffelfinale wurde mit einer Reichweite von zirka 770.000 Leuten sogar ein neuer Minus-Rekord generiert.
FX gab in diesem Zuge auch das Ende der Sendung bekannt, zögerte es aber noch heraus. Erst 2018 – nach damals zwei weiteren Staffeln – würde das Format auslaufen. Und so startete am 7. März diesen Jahres die fünfte Runde der Serie –vor noch 930.000 Sehern ab drei Jahren. Was man ahnen konnte, wurde in den Folgewochen Realität. Keine Episode sollte die Marke von einer Million Zuschauern letztlich knacken.
Zwar steigerte sich die Serie eine Woche später auf minimal bessere rund 940.000 Zuschauer, gab aber erneut sieben Tage später auch ab: Auf noch rund 800.000 Zuschauer ab zwei Jahren. Am 28. März kam die vierte Folge der fünften Staffel nochmal auf bessere 890.000 Seher, ehe Anfang April mit noch 700.000 Fans ein neuer Negativ-Rekord eingefahren wurde. Folge sechs hielt sich auf ähnlichem Niveau – sie lief vor rund 710.000 Menschen ab zwei Jahren im Fernsehen.
Ende April stiegen die Werte wieder leicht an: 790.000 und 760.000 Zuschauer wurden hier gemessen. Grund zur Freude war das nicht: In den vier darauf folgenden Wochen landete man sogar bei weniger als 700.000 Sehern, das Staffelminus wurde am 9. Mai mit durchschnittlich noch rund 610.000 Zuschauern insgesamt ermittelt. So tröstete es auch kaum, dass das Staffelfinale kürzlich nun wieder auf etwa 770.000 Fans ab zwei Jahren kam.
Übrigens wurde somit exakt die gleiche Reichweite geholt wie beim Finale von Staffel vier. Unter dem Strich waren die in 2016 gezeigten Folgen aber dennoch deutlich erfolgreicher. Die sechste Staffel wird unabhängig vom Abschneiden der fünften Runde nun kürzer ausfallen. Anstelle von 13 Episoden umfasst das Finale nur zehn Teile. Vermutlich wird FX diese im März kommenden Jahres starten.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel