Soap-Check

Weißkittel weiterhin in der Erfolgsspur

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Stück für Stück erkämpft sich «In aller Freundschaft» Marktanteile am Vorabend. Bis zu den Rekordwerten liegt vor den jungen Ärzten kurz vor dem 100. Jubiläum aber noch ein weiter Weg.

Quotenübersicht «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte»

  • Staffel 1: 2,12 Mio. / 9,1%
  • Staffel 2: 2,31 Mio. / 9,8%
  • Staffel 3*: 2,23 Mio. / 10,0%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil ab 3 (*Stand 08.06.17)
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: Für die ARD-Vorabend-Soap «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» sind es die kleinen Siege, die den Verantwortlichen Zuversicht geben dürften. Im Juli feiert der Spin-off der erfolgreichen Primetime-Serie ihre 100. Folge, auch wenn man in dieser Woche bereits die 104. Folge zeigt. Nichtsdestotrotz arbeiten sich die jungen Weißkittel stückweise beim Publikum voran, das zunehmend Gefallen an der Donnerstags-Soap finden. 2015 begann «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» noch mit 9,1 Prozent Marktanteil – die erste Staffel lief solide, aber auch nicht überragend. Im Februar endete dann auch schon die zweite Staffel und legte ordentlich zu, dennoch lag man mit 9,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum noch deutlich unter dem Senderschnitt.

Während der ersten Staffel waren zweistellige Marktanteile noch eine absolute Rarität: gerade mal zwei Folgen konnten diese Hürde nehmen. Mittlerweile stellen Werte über zehn Prozent für «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» keine Ausnahme mehr da, sondern sind mehr oder weniger die Regel. In den vergangenen fünf Wochen übersprang die Soap jedes Mal diesen Schwellenwert, wenn auch meist nur knapp mit 10,0 oder 10,1 Prozent. Dennoch: das gelang «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» in ihrer gesamten Geschichte noch nie. Das drückt sich nun auch in den Mittelwerten der dritten Staffel aus: 10,0 Prozent Marktanteil standen bisher zu Buche, womit sich die Serie im Vergleich zur vorherigen Staffel erneut verbesserte.

Nur die Reichweiten laufen dem Aufwärtstrend noch hinterher: 2,23 Millionen schalteten die dritte Runde im Schnitt bisher ein – 80.000 weniger als die gesamte zweite Staffel. Aber kein Grund zur Sorge, schließlich fielen die Zuschauerzahlen auch in den vergangenen beiden Jahren zu Beginn des Sommers und stiegen im Laufe des Jahres wieder deutlich an.

Auch beim jungen Publikum darf sich «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» weiterhin über zunehmendes Interesse freuen. Im Vergleich zur zweiten Staffel legte die aktuelle Runde erneut um 0,4 Punkte zu und verbucht derzeit im Schnitt 4,8 Prozent. Der sommerliche Zuschauerschwund fällt bei den 14- bis 49-Jährigen darüber hinaus nicht so dramatisch aus wie beim Gesamtpublikum: mit 0,29 Millionen in diesem Alter liegt «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» auf dem Niveau der zweiten Staffel – möglicherweise ein Zeichen für einen ordentlichen Sprung beim jungen Publikum in der Staffelbilanz.

Eine Zielmarke dürften die jungen Ärzte aber definitiv vor Augen haben: Bis heute gelang es «In aller Freundschaft» nicht, die Auftaktfolge mit über drei Millionen Zuschauer erneut zu knacken. Doch langfristig sollte auch dieser Meilenstein angesichts der Entwicklung über beinahe 100 Folgen erreichbar sein.

Und so geht es weiter:


Die junge Patientin Sonja Bäumer wehrt sich trotz starker Bauchschmerzen verzweifelt, als sie von ihrer Zwillingsschwester Judith ins Krankenhaus gebracht wird. Einen Moment später verliert sie das Bewusstsein. Niklas Verdacht auf innere Blutung bestätigt sich in der Not-OP, in der die Ärzte eine unglaubliche Entdeckung machen: In Sonjas Bauchraum ist ein riesiges verzweigtes Knochengebilde gewachsen. Dafür kann es nur eine Erklärung geben - das Medikament wirkt bei Sonja nicht. Die Überraschung bei Niklas ist groß, als Sonja wenig später enthüllt, die Tabletten selbst abgesetzt zu haben, da die Nebenwirkungen unerträglich waren.

Als Theresa den Pfarrer Christopher Sturm mit Schüttelfrost und gelber Gesichtshaut aufnimmt, vermutet Matteo, dass der Geistliche sich im Rahmen seines Amtes ein Alkoholproblem zugelegt hat. Doch Christopher streitet das vehement ab. Der Pfarrer steckt derweil mitten in einer ausgewachsenen Glaubenskrise steckt: Er ist wütend auf Gott, seit er einen Verlust erlitten hat und Gott aufgehört hat, zu ihm zu sprechen.

Was sonst noch war:


Louisa von Spies wird die ARD-Soap «Sturm der Liebe» bereits nach 13 Monaten wieder verlassen. Ihre Figur Desirée Bramigk wird dem Fürstenhof nach einigen privaten Rückschlägen den Rücken zukehren. „Desirée braucht eine Auszeit vom Fürstenhof und Louisa braucht eine Auszeit von Desirée. Ich danke dem gesamten Team sowie allen meinen Fans von Herzen für dieses tolle Jahr!“ – so begründet die 33-jährige Schauspielerin ihren Ausstieg.

Dafür dürfen sich die «Sturm der Liebe»-Fans über ein kurzes Comeback freuen: Leonard und Pauline kehren ab dem 14. August an den Fürstenhof zurück. Die Hauptprotagonisten der neunten Staffel werden sieben Folgen lang aufgrund von „dramatischen Umständen“ wieder Teil des Casts sein. „Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Es ist, als wäre man nie weggewesen“, so Liza Tzschirner. Christian Feist bestätigt: „Es fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen.“

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