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Inzwischen liegen die Ausstrahlungsrechte der arte-Produktion beim WDR, was es dem Ersten erlaubt, die Dokumentation schon am nächsten Mittwoch, 21. Juni, zu zeigen. „Wir haben den Film intensiv geprüft und ich habe entschieden, die Dokumentation und unsere handwerklichen Fragezeichen dazu transparent zur Diskussion zu stellen", sagt dazu WDR-Intendant Tom Buhrow (Bild).
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In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass der WDR die Dokumentation nach Ablehnung von arte umfangreich geprüft hat. Dabei hätte man handwerkliche Mängel festgestellt, zudem seien offenbar Tatsachenbehauptungen aufgestellt und Persönlichkeitsrechte verletzt worden. Sie sollen im Laufe des Abends angesprochen und kommentiert werden.
"Ich halte es für richtig, die umstrittene Dokumentation jetzt einem breiten Publikum zugänglich zu machen, auch und trotz ihrer handwerklichen Mängel“, sagt Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen. „Nur so kann sich das Fernsehpublikum ein eigenes Bild machen. Die ja längst stattfindende öffentliche Diskussion bekommt so eine Grundlage, auf der sich jeder sein eigenes Urteil bilden kann.“
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