«Big Brother» führt CBS an die Spitze

«Big Brother» avancierte erwartungsgemäß zur erfolgreichsten Sendung des Donnerstag-Abends. Der große Bruder erklomm ab 21 Uhr auf CBS die Quotenspitze der aktuell laufenden Staffel, wenngleich dieser Wert durch die vergleichsweise wenigen bisher ausgestrahlten Folgen etwas relativiert wird. 6,01 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Aktivitäten der Hausbewohner. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen mobilisierte das Reality-Format schöne acht Prozent. Bereits am Vortag legte «Big Brother» zu und die Formkurve scheint auch weiterhin nach oben zu zeigen. Das gute Abschneiden wurde auch durch ein starkes Lead-In begünstigt. Eine Wiederholung von «The Big Bang Theory» lief zu Beginn der Primetime vor einem Gesamtpublikum von starken 7,15 Millionen. Daraus resultierte ein Marktanteil von sieben Prozent bei den Umworbenen.

Während es also für die beiden ersten Sendungen auf CBS richtig gut lief, gelingt es «Zoo» auch mit der zweiten Episode nicht, an alte Erfolge anzuknüpfen. Zwar verbesserte sich die tierische Horrorserie zumindest bei den 18- bis 49-Jährigen gegenüber dem Katastrophenstart zurückliegenden Donnerstag. Drei Prozent der jungen Erwachsenen sahen ab 22 Uhr zu. Allerdings unterbot die generierte Reichweite sogar noch die ohnehin mäßige Zuschauerzahl des Staffelstarts. Diesmal konnten sich lediglich 2,88 Millionen für den Aufstand der Tiere erwärmen. Werte, mit denen das Network nicht zufrieden sein kann. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Serie wieder fängt oder für CBS zum Rohrkrepierer wird. Zwar reichte es auch so zum Tagessieg, allerdings wäre durchaus noch mehr drin gewesen.

Selbiges darf auch für «Battle of the Network Stars» sowie «The Gong Show» auf ABC gelten. Beide Sendungen mussten im Vergleich zur Vorwoche Verluste hinnehmen. Der Wettstreit der Network-Repräsentanten holte für ABC drei Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt waren 3,01 Millionen Zuseher mit von der Partie. Den Talentcontest verfolgten 3,04 Millionen TV- Nutzer. Auch hierfür schalteten drei Prozent der jungen Amerikaner ein.