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Fakt ist: Ein Straßenfeger ist die Programmierung beim verhältnismäßig kleinen RTLplus nicht - und dennoch gelingen dem Sender mit «Ritas Welt» immer wieder Achtungserfolge. So geschehen am Freitag, den 30. Juni, als die ausgestrahlte Doppelfolge 0,09 und 0,12 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten. Zur hart umkämpften 20.15-Uhr-Primetime bedeutete das Marktanteile von jeweils ein Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, womit der Senderschnitt sogar übertroffen wurde. Im letzten Monat kam RTLplus in der jungen Altersgruppe durchschnittlich auf 0,8 Prozent.
Deutlich unter den Normalwerten verharrte die Sitcom hingegen beim Gesamtpublikum, bei dem es lediglich für 0,4 Prozent reichte. Für gewöhnlich kommt RTLplus beim Publikum ab drei Jahren auf Marktanteile von rund ein Prozent. Dennoch: Von den insgesamt zehn Ausstrahlungen, die RTLplus im Juni sendete, kamen immerhin vier auf mehr als ein Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Dabei wurde die stärkste Reichweite am 16. Juni gemessen, als die zweite Folge des Abends ab 20.35 Uhr 0,14 Millionen Menschen schauten. Für die Köster-Produktion bedeutete das einen Rekord, in der Zielgruppe stieg der Marktanteil auf ganze 1,3 Prozent.
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Nicht ganz so stark lief es auch an diesem Tag beim Gesamtpublikum, wo es für einen halben Prozentpunkt reichte. Und dennoch sollte selbst dieses Ergebnis angesichts der starken Freitags-Konkurrenz zur Primetime nicht übermäßig schlecht geredet werden. Einen echten Durchhänger hatte die Serie hingegen eine Woche zuvor erlitten. An besagtem 9. Juni schalteten die Doppelfolge lediglich 0,06 Millionen Menschen ein, was dazu führte, dass die Marktanteile nicht über mickrige 0,2 Prozent insgesamt kletterten. Alles halb so wild, denn unterm Strich kam «Ritas Welt» im Juni auf ein Quoten-Ergebnis von 0,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, womit der Senderschnitt exakt erreicht wurde.
Dabei sollte nicht verschwiegen werden, dass sich die Sitcom seit April deutlich zu steigern wusste. So erreichte die Serie zu Beginn lediglich 0,3 Prozent der Jüngeren bei durchschnittlich 0,06 Millionen Zuschauern. Doch schon der Mai wusste sich erheblich zu steigern und landete bei deutlich schöneren 0,10 Millionen Menschen. Die Quote beim Gesamtpublikum, die vorher bei schwachen 0,2 Prozent gelegen hatte, wuchs infolgedessen auf 0,4 Prozent an. Wie oben beschrieben gelang es daraufhin dem Juni, diese Werte zu stabilisieren und an den Erfolg anzuknüpfen.
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