Eklat in Talkshow
Einen der spannenderen Momente erlebte «Maischberger» am Mittwochabend - ausgerechnet in der letzten Episode vor der Sommerpause. CDU-Mann Wolfgang Bosbach nämlich verließ erzürnt das TV-Studio. Was war passiert? Jutta Ditfurth von der Ökologischen Linken hatte behauptet, die Gewalt beim G20-Gipfel sei zunächst von der Polizei ausgegangen. Als diese einem anwesenden Polizisten "freche Lügen" vorwarf, reichte es Bosbach. "Ich habe drei Mal gesagt, was ich mitmache und was ich nicht mitmache!", sagte er und ging. Maischberger versuchte ihn zu überreden, doch im Studio zu verbleiben. Das Ditfurth aber weiter provozierte, machte es nicht besser: "Sie sind eine kleine Mimose! Wie kann ein erwachsener Mensch so mimosenhaft sein", meckerte die 65-Jährige. Maischberger reagierte - und wollte auch Ditfurth aus der Runde werfen. Diese weigerte sich - und blieb.Auch in Sachen Reichweite gab es einen deutlichen Schub: Um rund eine halbe Million Zuschauer legte das Format zu und kam nun im Schnitt auf 1,71 Millionen Seher ab drei Jahren. Das war zugleich der beste Wert für die Sendung seit 15. März dieses Jahres.
Stark gefragt war auch eine weitere Sendung von «Aktenzeichen XY…ungelöst» ab 20.15 Uhr im ZDF. Das von Rudi Cerne moderierte Format lief letztmals vor vier Wochen. Nachdem man im ZDF die Dosis der Erfolgs-Sendung Stück für Stück hochschraubt, ist keine vierwöchige Pause fast schon ungewöhnlich. Sie tat aber gut. Nachdem die drei vorherigen Sendungen allesamt weniger als fünf Millionen Zuschauer hatten, stiegen die Werte der Cerne-Sendung nun wieder auf 5,22 Millionen.
Damit einher ging eine Quote von starken 17,9 Prozent – und natürlich der Tagessieg. Gegenüber der Juni-Sendung gewann man einen Prozentpunkt hinzu. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen im Schnitt 12,7 Prozent auf der Uhr. Zum Vergleich: Im Juni waren es hier „nur“ 10,4 Prozent.
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