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Radio kompakt spezial: Die MA-Nachlese

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Am Ende waren sie alle Gewinner: Das Beste aus den Pressemitteilungen zur Radio MA kompakt zusammengefasst.

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Es ist eine ganz eigene Disziplin: Die Pressestellen von Radiosendern sind darauf geeicht, selbst magere Ergebnisse bei der Radio MA positiv zu verkaufen. Auch im Sommer 2017 ist es einigen Sendern wieder gelungen, Hörerverluste positiv darzustellen. Etwa antenne1 aus Baden-Württemberg: „Das Ergebnis ist einmal mehr Ansporn, den Sender kontinuierlich anhand seiner Hörerbedürfnisse weiterzuentwickeln. Stellvertretend dafür stehen Programmaktionen wie „antenne 1 – Rettet Leben!“ oder „Der antenne 1 Starsommer“, die aktuell großen Zuspruch bei den Hörern finden“, sagte Programmchef Alexander Heine. „Zugpferd für den Erfolg des Programms ist die antenne 1 Morgenshow mit Nadja und dem Ostermann, die seit rund einem Jahr für den besten Start in den Tag sorgen.“ Unser gesamtes Team steht in den Startlöchern, den Hörern auch zukünftig das bestmöglichste Radioerlebnis zu bieten. So wird antenne 1 ab Herbst 2017 in Baden-Württemberg zusätzlich über DAB + in bester digitaler Empfangsqualität zu hören sein“, ergänzte antenne1-Geschäftsführer Achim Voeske.

MDR Jump traf es sogar richtig hart – der Sender lag knapp 16 Prozent im Minus. „Die Dreiländerwelle MDR Jump festigt weiterhin seine Stellung als meistgehörter Sender im Osten Deutschlands“, kommentierte man das Ergebnis. Frank Möhrer, Geschäftsführer der MDR-Werbung, blickt zuversichtlich in das Vermarktungsjahr 2018: „Ich freue mich sehr, dass alle Sender am Samstag stark zulegen konnten. Auch die Reichweitenstabilität von MDR Sachsen-Anhalt und MDR Thüringen sind Beleg dafür, dass die hoch professionelle Arbeit der Programmkollegen auf hohe Akzeptanz bei den Hörern stößt.“

WDR-Intendant Tom Buhrow ging derweil überhaupt nicht auf die deutlichen Verluste des jungen 1Live ein: Er sagte eher mit Blick auf WDR2 und WDR4: “Die Zahlen sind ein großartiger Erfolg für den WDR. Sie zeigen, dass wir mit der Modernisierung und Neuausrichtung unserer Radioflotte auf dem richtigen Weg sind. Besonders freut mich, dass immer mehr Menschen WDR 2 und WDR 4 einschalten. Mit den Änderungen im Programm und bei der Musikfarbe haben wir genau ins Schwarze getroffen. Der neue Mix aus Information,Unterhaltung und Musik kommt beim Stammpublikum sehr gut an und hat viele neue Hörer gewonnen.” Hörfunkdirektorin Valerie Weber sprach konkret über die Info-Welle WDR5: “WDR 5 haben wir mit bundesweit 700.000 Hörern zum stärksten Informationsprogramm in Deutschland ausgebaut. Hier bieten wir unseren Hörern journalistisches Programm mit Tiefgang, Analyse und Mehrwert: mit aktueller Information am Morgen, längere Wissenssendungen und Diskussionen über gesellschaftliche Themen. Dem Team gelingt es jeden Tag, den Spagat zwischen Aktuellem und Hintergrund brillant zu meistern.”

Eng geht es auch im Norden zu, wo ffn immer stärkere private Konkurrenz bekommt. Doch im dortigen Funkhaus freute man sich: ffn-Geschäftsführer und Programmdirektor Harald Gehrung: „Auch wenn wir leichte Reichweitenverluste hinnehmen mussten, bin ich dennoch stolz, dass unser Programm nach wie vor so gut angenommen wird. Unsere Hörer halten uns die Treue, und sie hören uns aktuell sogar länger als früher.“ Die Verweildauer von radio ffn steigt um 4 Prozentpunkte auf 120 Minuten, teilte die PR-Abteilung freudig mit. Bei den Marktanteilen in Niedersachsen musste ffn Federn lassen. Harald Gehrung: „Dieser Wert ist aussagekräftig für alle Sender ohne ausgewiesene Werbeblöcke. Für uns und unsere Kunden aus der werbetreibenden Wirtschaft ist aber allein der Wert ‚Hörer pro Durchschnittstunde‘ relevant.“ Und bei diesem Wert hat radio ffn erneut die Nase vorn und zeigt, dass im Zeitalter des digitalen Streamings und des Content-on-Demand die ffn-Hörer nach wie vor auf regionale Kompetenz, echte Informationen und die unverwechselbare Marke ffn setzen.

Von ffn nach Bayern gewechselt ist derweil Ina Tenz, bei Antenne Bayern seit sieben Monaten für das Programm verantwortlich. Die Antenne legte zwar zu, wurde aber als meistgehörter Sender im Freistaat von Bayern1 überholt. In der Pressemitteilung feiert sich der Sender derweil zurück im Klub der Millionäre. Nur vier Sender hatten in der Durchschnittsstunde mehr als eine Million Hörer, die Antenne ist einer davon. Ina Tenz, Programmdirektorin und Geschäftsleiterin Content: „Die ersten Änderungen haben bereits im Frühjahr gegriffen. Ich danke meinem Team, das mit ganz viel Kreativität, Leidenschaft und Professionalität jeden Tag einen Sensationsjob macht. Die Eins vor dem Komma war die erste Etappe – diesen Weg gehen wir konsequent weiter.“

Ehrlichen Grund zur Freude hatte man derweil beim BR. "Die heutige media analyse zeigt: Radio ist und bleibt eine öffentlich-rechtliche Erfolgsgeschichte. Die Radioprogramme des Bayerischen Rundfunks sind für nahezu die Hälfte der Menschen in Bayern fester Bestandteil ihres Medienkonsums. Allen voran gehören Bayern 1 und Bayern 3 zum Alltag vieler Radiohörer. Gute Unterhaltung, Informationen und Geschichten aus der Region kommen beim Publikum bestens an“, sagte der dortige Hörfunkdirektor Martin Wagner.

Was sonst noch war


Schon kurz vor Bekanntwerden der MA-Ergebnisse hatte Bayern3 (für die nächsten Erhebungen) seine Morgen-Crew getauscht. Nicht mehr früh aufstehen müssen Sascha Seelemann (jetzt zwischen 13 und 16 Uhr) zu hören und Corinna Theil (neu am späten Nachmittag). Sebastian Winkler bleibt und ist Kopf des neuen Teams von «Sebastian Winkler und die Frühaufdreher». Fortan an seiner Seite: Simone Faust (vorher nachmittags) und Philipp Kleininger (vorher Redaktion). „Ich hatte ein echt cooles Jahr mit Sascha und Corinna“, sagte «Frühaufdreher» Sebastian Winkler. „Ein bisschen wie in einer WG ziehen nun zwei Mitbewohner aus und zwei Neue ein. Ich freue mich schon sehr auf die beiden. Ich weiß ja, dass Simone sehr ordentlich ist…und Philipp, naja ist eben der Philipp.“ Gegönnt hat sich der Sender auch einen neuen Claim: „Und DU mittendrein“ löst „Dein Lieblingsmix im Radio“ ab.

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