Wie kann ich die siebte «Game of Thrones»-Staffel in Deutschland sehen?
In Deutschland werden alle sieben Episoden der siebten Staffel je einen Tag nach US-Start von Sky übertragen. Nicht nur Pay-TV-Abonnenten haben jedoch die Möglichkeit, in den Genuss der Serie zu kommen: Sky bietet allen Fans mit seinem monatlich kündbaren Sky Ticket die Möglichkeit die siebte Staffel sowie die bisherigen Staffeln 1-6 anzusehen. Interessierte User können im Juli das Sky Entertainment Ticket für 1 Euro pro Monat testen. Das Angebot ist Neukunden vorbehalten und gilt bis zum 31. Juli 2017. Wer das Sky Ticket genau zum Serienstart am 17. Juli bucht, zahlt einen anteiligen Ticket-Preis von 0,48 Euro. Im Anschluss kostet es dann 1 Euro für den gesamten August.Winter is coming – diesmal wirklich!
Inhaltlich findet sich auf die Frage, warum «Game of Thrones» in seiner neuen Staffel wirklich sehenswert werden könnte, eine einfache Antwort: Der vielzitierte Winter, der im Fantasy-Land Westeros länger und härter ist und außerdem furchterregende und tödliche Kreaturen mit sich bringt, steht endlich vor der Tür. Nach sechs Staffeln milder Temperaturen könnte also nun endlich die Zeit der „Weißen Wanderer“ gekommen sein, die schon in den vergangenen Staffeln Angst, Schrecken und Tod verbreiteten und nun endlich ihren Weg durch die massive Mauer finden könnten, die das Königreich vor den finsteren Kreaturen des Nordens schützt.
Diese Bedrohung halten die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss nun schon seit der ersten Staffel aufrecht. Da in den noch zwei verbleibenden Staffeln nur noch 13 Episoden ausstehen, muss diesbezüglich nun etwas geschehen und die Schlagzahl erhöht werden. Mit dem bekannten britischen Oscar-Gewinner Jim Broadbent («Iris») und Tom Hopper («Black Sails») werden «Game of Thrones»-Fans unterdessen Bekanntschaft mit zwei vielversprechenden Cast-Neuzugängen machen, während populäre Darsteller, wie Peter Dinklage, Kit Harrington oder Lena Headey, die dank neuer Syndikations-Deals nun bis zu drei Millionen Dollar pro Episode verdienen werden, in ihre altbekannten Rollen schlüpfen.
Vorsicht Spoiler: Diese Hinweise geben die Trailer
«Writers' Room» - «Game of Thrones»
Am Dienstag den 18. Juli, erzählt die Sky-Dokureihe «Writers´ Room» auf Sky Arts am 20:15 Uhr von den Anfängen der mehrfach mit Golden Globes und Prime Time Emmys prämierten Serie – und zwar aus dem Blickwinkel eines sagenumwobenen Ortes, dem „Writers´ Room“: «Game of Thrones» ist einer der größten Erfolge der TV-Geschichte. Am Anfang sah es gar nicht danach aus. Nach dem ersten Schnitt der Pilotfolge gab es massive Bedenken. David Benioff und D.B. Weiss, die Schöpfer der Serie, verraten, wie sie das Ruder rumrissen und was "Game of Thrones" so beliebt macht.Krisengebeutelt und trotzdem weiter an der Macht steht das Haus Lannister. Zuletzt schwang sich Cersei, zuvor noch Mutter verschiedener Throninhaber, zur Königin auf. Ihr psychischer Zustand gibt nach dem Verlust ihrer Kinder großen Anlass zur Sorge, auch bei dem sonst so loyalen Bruder Jaime, der sich bereits zuvor einen Ruf als Mörder verrückter Machthaber erarbeitet hat. Vieles deutet darauf hin, dass es zum großen Zerwürfnis des inzestuösen Geschwisterpaars kommen könnte, insbesondere weil die Charakterentwicklung Jaime Lannisters Richtung Vernunft und Mitgefühl der zunehmenden Verrücktheit Cerseis zuwiderläuft. Bruder Tyrion, mittlerweile rechte Hand von Daenerys Targaryen, die sich ebenfalls anschickt, den Thron zu besetzen, konnte schon am Ende der sechsten Staffel auf einer Schiffsflotte Richtung Westeros erblickt werden.
Auch das Schicksal von Daenerys wird daher natürlich eine große Rolle in Staffel sieben spielen. Nach einer sechsjährigen Odyssee durch den Nachbarkontinent Essos wird sie mit einer schlagkräftigen Armee endlich nach Westeros übersetzen, um ihre rechtmäßige Position als Königin in Anspruch zu nehmen. Findige Zuschauer der Trailer wollen jedoch erkannt haben, dass Teile von Danerys‘ Gefolgschaft den Fokus der Drachenmutter auf die größere Bedrohung der Weißen Wanderer richten wollen anstatt auf die Eroberung der Hauptstadt. Daenerys angeschlossen haben sich mittlerweile jedenfalls die Greyjoys Theon und Yara, die ihre Schiffsflotte zur Überfahrt bereitstellten, während ihr Onkel Euron Hochzeitspläne schmiedet, um sich zu verheiraten und so eine mächtige Allianz zu bilden, die Rache an den Kindern seines toten Bruders übt.
Nebenrollen werden unter anderem die Tyrells spielen, die zuletzt fast vollständig ausgelöscht wurden. Olenna, die vom Hause jedoch übrigblieb, plante zuletzt Rache und hat dabei Ellaria Sand und Varys auf ihrer Seite, der damit weiter auf mehreren Hochzeiten tanzt. Das Haus Clegane ist weiterhin unversöhnlich aufgespalten in den „Bluthund“, der sich der paramilitärischen Truppe der Bruderschaft ohne Banner anschloss und seinem Bruder, dem „Berg“, der als Zombie fürs Grobe Königin Cersei den Rücken frei hält. Unklar ist zudem, welche wichtigen Informationen zu den „Weißen Wanderern“ Samwell Tarly, der zuletzt in der Zitadelle ankam, in der dortigen Bibliothek vorfindet.
«Game of Thrones» und dessen Bedeutung für HBO
Keine Frage, «Game of Thrones» befindet sich auf den Zielgeraden. In den 13 noch ausstehenden Ausgaben, sieben davon in der kommenden siebten Staffel, muss sich zeigen, ob Westeros sich gegen die Bedrohung der „Weißen Wanderer“ vereinen oder fallen wird. Nicht nur Fans, auch HBO muss sich also mental schon einmal auf das Ende der epischen Fantasy-Saga einstellen, die vielleicht schon kommendes Jahr abtreten wird. Wie viel wird dann noch von «Game of Thrones» übrig sein? In jedem Fall stellt die Fantasy-Serie eines der popkulturell einflussreichsten Formate der vergangenen Jahre dar, das den zuletzt aufgekommenen Serienhype noch einmal in neue Sphären hob. Davon profitierte nicht zuletzt HBO. Doch wie es im schnelllebigen Seriengeschäft dieser Tage nun einmal so ist, können es sich Sender (und Streaming-Anbieter) nicht mehr leisten, sich auf erfolgreichen Serien auszuruhen – Stichwort Nachhaltigkeit.
Dementsprechend suchte HBO in den vergangenen Jahren fieberhaft nach einem gleichwertigen Ersatz für «Game of Thrones». Das Ausscheiden des preisgekrönten Formats aus dem Programm-Portfolio HBOs, das HBO nicht nur ein hohes Zuschauerinteresse brachte, sondern auch viel von dem Prestige, das der Premium-Sender in den vergangenen Jahren einbüßte, könnte nun teuer zu stehen kommen. De facto ist dieser gesuchte Ersatz nämlich nicht in Sicht. Weit entfernt scheinen die Tage, als HBO, angefangen mit den «Sopranos», Hit um Hit schuf und lange Zeit Anlaufstelle Nummer eins für Serienfans war, bis die Diversifizierung der Medienlandschaft und der damit einhergehende Aufstieg von Serienformaten HBO nur noch zu einem mittelgroßen Fisch in einem ziemlich großen Becken schrumpfen ließ.
Liegt die Lösung für HBOs Mini-Krise in einem «Game of Thrones»-Spin-Off?
Die aktuellen HBO-Shows im Zuschauerranking (Top 7)
- «Game of Thrones» (Staffel 6): 7,69 Mio.
- «True Detective» (Staffel 2): 2,61 Mio.
- «Westworld» (Staffel 1): 1,82 Mio.
- «Ballers» (Staffel 2): 1,18 Mio,
- «The Night Of» (Staffel 1): 1,41 Mio.
- «The Brink» (Staffel 1): 1,08 Mio,
- «Big Little Lies» (Staffel 1): 1,17 Mio
Zuschauer ab 2 / Live
Eventuell angesichts der ausbleibenden Quotenerfolge im Stile eines «Game of Thrones» bestellte HBO nämlich mehrere Serienpiloten möglicher Ableger des Fantasy-Hits. Jüngste Meldungen deuten sogar daraufhin, dass HBO die finale Staffel des Originalformats auf 2019 verschieben könnte, um danach mit einem Spin-Off nahtlos an das endende Mutterformat anschließen zu können. Die Arbeit an den Drehbüchern und dem Produktionsplan für die achte «Game of Thrones»-Staffel haben jedenfalls nach Informationen der Showrunner Stand heute noch nicht begonnen.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
16.07.2017 18:57 Uhr 1
Es gibt noch andere Serien auf dieser Welt, es ist NICHT die Einzige!!
So, jetzt fehlt nur noch: DAS ist eine Pflicht - Serie, ALLE anderen Serien, die du momentan siehst, haben Zwangspause..... :mrgreen:
16.07.2017 19:16 Uhr 2
Sei doch endlich mal still, schau deine scheiss Serien und lass uns mit deinem blöden Gebrabbel in Ruhe.
16.07.2017 20:29 Uhr 3
16.07.2017 20:35 Uhr 4