3 Quotengeheimnisse

Pfandleiher bei DMAX rücken sogar ProSieben auf die Pelle

von   |  3 Kommentare

Unglaublicher Erfolg für den Münchner Männersender. Das ist aber noch nicht alles. Auch Anime-Formate bei ProSieben Maxx sorgten in den vergangenen Tagen für sehr große Freude.

Wenn DMAX fast an ProSieben vorbeizieht


Ein unfassbarer Erfolg für den Männersender DMAX: Am Mittwochabend schaffte es der Kanal ab 21.45 Uhr mit einer Pfandleiher-Doku auf Augenhöhe mit ProSieben (das aber wohl gemerkt mit seiner US-Serie «This Is Us» für Senderverhältnisse schlechte Werte einfuhr). Wie dem auch sei: «Hardcore Prawn - Das härteste Pfandhaus Detroits» generierte 6,0 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen und somit rund das Dreifache des üblichen DMAX-Schnitts. Rund 580.000 Zuschauer verfolgten die Doku, ProSiebens «This Is Us» hatte nur rund 90.000 mehr.

Schwächer lief danach die DMAX-Serie «Queen of the South», die ab 22.15 Uhr dann auf 1,5 Prozent und später auf 2,6 Prozent zurückfiel. Unter dem Strich sind das auch ordentliche Werte, die aber besser hätten sein können, wenn man die Kraft des Lead-Ins ausgenutzt hätte.

Kein Ende in Sicht: Animes immer erfolgreicher


Das große Los gezogen hat ProSieben Maxx mit der Idee, nachmittags und am frühen Abend Animes zu programmieren. Am Dienstag etwa erreichte das ab kurz nach 17 Uhr gezeigte «Naruto Shippuden» im Schnitt 5,5 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen und somit den fünffachen Wert des eigentlichen Senderschnitts. Ab halb sechs stiegen die Werte dann sogar auf 5,6 Prozent. Rund 200.000 Menschen ab drei Jahren sahen zu. Etwas nach unten ging es dann ab kurz vor 18 Uhr – aber auch die Quoten von «Detectiv Conan» waren mit 3,5 und 3,3 Prozent noch richtig stark.

Abgeschlossen wurde die Anime-Schiene übrigens von «One Piece», das ab 18.50 Uhr auf 4,2 Prozent kam und somit fast beim Vierfachen des Maxx-Senderschnitts lag. So verwundert es auch nicht, dass ProSieben Maxx am Dienstag auf einen Zielgruppen-Tagesmarktanteil in Höhe von 1,8 Prozent.

Was macht eigentlich «American Crime»?


Tapfer hält der zu RTL gehörende Sender RTL Nitro durch was die Serie «American Crime» angeht. Das Format ist sicherlich nicht für den deutschen Mainstream gemacht und trotzdem wagt sich der Kanal an eine lineare Ausstrahlung. Das Ergebnis: Am Mittwoch holten drei Folgen, nämlich der Abschluss der ersten Staffel, der ab 22.50 Uhr zu sehen war, Zielgruppen-Marktanteile zwischen 0,9 und 1,4 Prozent. RTL Nitro selbst nimmt derzeit die Zwei-Prozent-Marke ins Visier. Wegen der enttäuschenden Werte nimmt der Sender erstmal Abstand von weiteren Folgen. Kommende Woche kehrt «Law & Order. Trial By Jury» zurück.

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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Willy102
23.07.2017 13:03 Uhr 1
Ich finde es irgendwie lustig, dass ihr seit Wochen immer wenn ihr über "American Crime" berichtet, ein Bild der kurzlebigen ABC-Serie "The Whispers" hinzufügt. Passt leider nicht so ganz.
Nr27
23.07.2017 15:57 Uhr 2
Ehrlich gesagt sind die "American Crime"-Quoten sogar (etwas) besser, als ich es befürchtet hatte - hoffentlich reichen sie, damit Nitro auch noch die finale 3. Staffel nachreicht, denn qualitativ kann dieser exzellenten Serie kaum eine im deutschen Free-TV zu sehende Sendung das Wasser reichen!
medical_fan
23.07.2017 17:52 Uhr 3
American Crime als gute Serie zu bezeichnen, die keiner anderer das Wasser reichen kann ist arg übertrieben. Ich bezweifle eher ob die Serie gut ist....
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