Soap-Check

«Köln 50667» entflieht dem Sommerloch - wenn auch nur kurz

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«Köln 50667» feierte in der vergangenen Woche einen seltenen Quotensprung. Es war der vorläufige Höhepunkt eines deutlich stärkeren Monats.

Quotenübersicht «Köln 50667»

  • 2013: 11,5%
  • 2014: 9,7%
  • 2015: 9,2%
  • 2016: 7,8%
Marktanteil 14-49
Für die geschundene Seele des RTL II-Nachmittags kam der vergangene Freitag ganz recht. Schon seit langer Zeit werden die Grünwalder die Quotensorgen im Tagesprogramm gequält – keines der vielen getesteten Formate will durchgängig akzeptable Quoten einfahren. Doch am vergangenen Freitag überraschten «Hilf mir!» und «Die Straßencops» mit 6,7 bis 8,6 Prozent bei den Umworbenen, womit beide deutlich über dem Senderschnitt lagen. Ersteres verzeichnete um 16 Uhr den höchsten Wert seit einem Jahr und bestätigte damit die guten Werte der gesamten Woche, die Cops erzielten sogar den besten Marktanteil ihrer Geschichte.

Die Erfolgsgeschichte setzte sich dann am Abend fort. «Köln 50667» gelangen ab 18 Uhr fabelhafte 11,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe – der zweithöchste Wert im laufenden Jahr. Für die Kölner Soap bilden zweistellige Marktanteile derzeit eher die Ausnahme: von den 140 gezeigten Episoden 2017 gelang nur fünf Stück dieses Kunstwerk. Mit 0,44 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern stach die Folge darüber hinaus aus der Sommerpausen-Tristesse heraus, schließlich lockte «Köln 50667» an den Tagen zuvor nur zwischen 0,25 und 0,35 Millionen junge Menschen an.

Der Marktanteil vom Freitag mag zwar in seiner Höhe ein Extremwert sein, doch im Juli schlug sich die RTL II-Soap bisher deutlich besser als noch im Vormonat. Im Juni verbuchte «Köln 50667» im Schnitt 6,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und lag somit gleich 0,4 Punkte unter dem Niveau vom Mai. Im Juli erholten sich die Kölner deutlich: zwischen dem 3. und 21. Juli erzielte die Serie deutlich bessere 7,5 Prozent Marktanteil und rückte damit wieder in die Nähe der Werte aus dem Frühjahr – mit 7,7 und 8,3 Prozent im Monatsschnitt überzeugten in diesem Jahr vor allem der März und April.

Der RTL II-Höhenflug am Freitag war damit jedoch nicht beendet: «Berlin - Tag & Nacht» legte im Anschluss nochmal einen drauf. 13,2 Prozent standen für die Chaos-WG aus der Hauptstadt auf dem Papier, womit die Soap den Bestwert vom 5. Juli nochmals bestätigte.

Und so geht es weiter:


Kathi bittet Jule um Verzeihung, doch diese bleibt hart. Sie kann nicht vergeben, was Kathi getan hat und glaubt auch nicht, dass sie ihre Läuterung ernst meint. Kathi beschließt daraufhin, Marc und Jule wieder zusammenzubringen. Dana schlägt Patrick vor, den Tag gemeinsam zu verbringen, doch der lehnt ab. Er will lieber mit Jeamy an dem Konzept für ihren YouTube-Channel arbeiten.

Was sonst noch war:


Bereits Anfang Juli tauchten mit Boris und Christoph zwei neue Saalfelds am Fürstenhof auf, nun steht der nächste Verwandte in den Startlöchern. Voraussichtlich ab dem 5. September wird Sebastian Fischer alias Viktor Saalfeld den «Sturm der Liebe»-Cast verstärken. Nach jahrelanger Funkstille sucht er seinen Bruder Boris Saalfeld (Florian Frowein) und seinen Vater Christoph (Dieter Bach) auf, zu dem er ein denkbar schlechtes Verhältnis hat. Eigentlich will Viktor nicht lange bleiben, doch das Auftauchen einer „mysteriösen Unbekannten“ verändert alles.

„Viktor lässt sich nicht unterkriegen. Er hat zwar seinen Stolz, der immer wieder für Konflikte sorgt, aber trotzdem ist er ein leidenschaftlicher und gerechter Mensch“, beschreibt Sebastian Fischer seine Rolle im Hauptcast der Serie. Sebastian Fischer war im deutschen Fernsehen erstmals 2006 in der Märchenverfilmung «Rumpelstilzchen» zu sehen, später spielte er unter anderem in «Die Rosenheim Cops», «Um Himmels Willen», «SOKO München» oder «Tatort: Hardcore» mit.

Zudem ist der Beschluss, sowohl «Sturm der Liebe» als auch «Rote Rosen» um zwei weitere Staffeln zu verlängern, nun durch alle Gremien gegangen. Dr. Christoph Hauser, ARD-Koordinator Tages- und Familienprogramm: "Große Gefühle, Zeit zum Träumen und doch Geschichten mitten aus dem Leben - dafür stehen die beiden beliebten Telenovelas «Rote Rosen» und «Sturm der Liebe». Ich freue mich, dass sie weiterhin fester Bestandteil des werktäglichen Tagesprogramms des Ersten bleiben. Beide Formate erreichen bereits seit über einem Jahrzehnt unter der Woche ein Millionenpublikum im Ersten, aber auch in den Wiederholungen in den Dritten Programmen sind sie erfolgreich. Sie leisten damit einen großen Beitrag zum Gesamterfolg des Tagesprogramms im Ersten."

Durch den Beschluss wurde «Rote Rosen» bis Folge 3000 und «Sturm der Liebe» bis Folge 3270 verlängert.

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