Was soll mit dem Nachmittag von RTL passieren? Programmgeschäftsführer Frank Hoffmann hatte für den Herbst bereits eine Reform angekündigt, will weggehen von Scripted-Formaten und hin zu echten Menschen und ihren Geschichten. Bis dahin hatte man versucht sich mit gleich drei Folgen «Verdachtsfälle» über die Zeit zu retten, aber immer öfter nur einstellige Werte eingefahren. Nun sollen es einmal mehr «Die Trovatos» retten – übrigens eine Scripted Reality, die immer zumindest halbwegs erfolgreich war und trotzdem nie ganz prominent gelobt wurde.
Am Montag spontan um 14 Uhr eingesetzt schafften es die Detektive auf 10,4 Prozent Marktanteil – was kein Wahnsinnsergebnis ist. Aber am Freitag hatten die «Verdachtsfälle» zu dieser Zeit schwächere 9,3 Prozent eingefahren. Eben jenes Format war dann am Montag zwischen 15 und 17 Uhr mit zwei Folgen zu sehen – und machte seine Sache da ausnahmsweise recht gut. In der Zielgruppe wurden 12,7 und sogar 14,7 Prozent Marktanteil ausgewiesen.
Somit lag man bei RTL vor Sat.1, das ab 14 Uhr mit zunächst «Auf Streife», dann «Auf Streife – Berlin» und «Klinik am Südring» auf 8,7, 8,1 und 10,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe gelangte.
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