Was sich womöglich wenig spektakulär liest, erscheint bei einem Blick auf die derzeitigen Normalwerte von Sat.1 in einem anderen Licht. In der Regel reicht es für den Bällchensender nämlich nur zu Marktanteilen von knapp sieben Prozent bei allen und rund 8,5 Prozent der Umworbenen. «Anwälte im Einsatz» überbot diese Werte deutlich und lag im Juni nicht selten bei dem Anderthalbfachen des jeweiligen Senderschnitts. Unterm Strich brachten es die 21 Juni-Ausstrahlungen auf durchschnittlich 0,68 Millionen Zuschauer, von denen 0,21 Millionen aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten. Bei allen reichte es so zu 9,5 Prozent, bei den Werberelevanten kletterte die Quote immerhin auf neun Prozent.
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Erfreulich: Im Juli wusste die Sendung neue Rekorde aufzustellen und so noch einmal eine Schippe draufzulegen. Schon der Start in den siebten Monat des Jahres verlief am Montag, 3. Juli, mit 0,70 Millionen Zuschauern und 9,6 Prozent der Umworbenen ordentlich. Am Dienstag steigerte man sich dann schon auf zwölf Prozent, bevor am Mittwoch sogar hervorragende 14,5 Prozent zu Buche standen. Beim Gesamtpublikum lief es am Mittwoch angesichts von 0,82 Millionen Zuschauern und 12,4 Prozent übrigens ähnlich gut. Zum Ende der Woche hin gingen die Werte allerdings etwas zurück, sodass es noch zu mäßigen 8,2 sowie soliden neun Prozent der Jüngeren reichte.
Die zweite Juli-Woche sicherte sich durchschnittlich 0,75 Millionen Zuschauer. In gleich vier von fünf Fällen gelang es den Ausstrahlungen, zweistellige Quoten zu generieren - wohlgemerkt bei Jung und Alt. Rekordverdächtig ging es schließlich am Dienstag der dritten Woche weiter, an dem die «Anwälte im Einsatz» nur knapp an der Marke von einer Million Zuschauern scheiterten. Insgesamt sahen die Sendung am 18. Juli ganze 0,97 Millionen Menschen, die die Quote schon insgesamt auf starke 13,9 Prozent trieben. Noch eine Ecke besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo es zu 15,2 Prozent reichte - ein herausragendes Ergebnis für Sat.1, das sonst fast nur mit Formaten wie dem «Frühstücksfernsehen» in vergleichbare Quotenregionen vordringt.
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