Die Scripted Reality «Verdachtsfälle» fährt bei RTL aktuell äußerst miese Quoten ein. So standen am Mittwoch um 14 Uhr nur überschaubare 5,8 Prozent in der Zielgruppe auf dem Konto, um 15 Uhr kletterte die Sendung bei den Umworbenen auf weiterhin bescheidene 7,4 Prozent. Angesichts dieser Zahlen setzt RTL kurzfristig auf einen neuen Einsatzplan im Nachmittagsprogramm und bringt «Der Blaulicht Report» zurück. Die Fake-Dokusoap wird bereits ab Freitag, dem 4. August, den 14-Uhr-Slot von «Verdachtsfälle» übernehmen.
Gezeigt werden alte Folgen aus dem Jahr 2016 – zum "Auftakt" gibt es eine Episode vom 28. September, in der ein skrupelloser Schütze auf eine junge Mutter schießt, die gerade ihr Kind stillt. Um 15 Uhr bleibt «Verdachtsfälle» übrigens derweil im Programm.
Wer seine Kriminalgeschichten mit höherem produktionstechnischen Aufwand bevorzugt, wird hingegen ab Mitte September bei RTL Crime auf neues Serienfutter stoßen: Dort feiert ab dem 19. September die britische Miniserie «Rillington Place» ihre Deutschlandpremiere. Die BBC-Produktion basiert auf dem wahren Fall des John Reginald Christie, der zwischen 1940 und 1950 mehrere Frauen brutal ermordete. Die Serie blickt aus verschiedenen Perspektiven auf diese grausige Mordserie, die 1950 durch ein Fehlurteil dazu führte, dass ein unschuldig Verdächtigter gehängt wurde, was wiederum die Abschaffung der Todesstrafe in Großbritannien nach sich zog.
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