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Doch es ist nicht alles rosig im Container, in den vergangenen Jahren verzeichnete «Big Brother» konstant sinkende Marktanteile. Mit 70 Episoden erreichte die erste Staffel im Jahr 2000 durchschnittlich noch sagenhafte 9,10 Millionen pro Ausgabe, danach drosselte CBS schon ab Staffel zwei die Episodenzahl und zuletzt verzeichnete die 18. Staffel mit 42 Ausgaben und mittleren 5,78 Millionen Interessenten einen neuen Tiefstwert. Nach knapp 20 Folgen geht die 19. «Big Brother»-Staffel dieser Tage in die Halbzeit, freilich ohne größere Pause. Zeigt der Quotentrend weiter nach unten?
«Big Brother» führt in Versuchung
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«Big Brother»-Reichweiten der vergangenen Staffeln
- Staffel 14 (2012): 6,79 Mio.
- Staffel 15 (2013): 6,47 Mio.
- Staffel 16 (2014): 6,41 Mio.
- Staffel 17 (2015): 6,18 Mio.
- Staffel 18 (2016): 5,78 Mio.
Durchschnitt, ab zwei Jahren
Mit der zweiten Woche besserten sich die Zahlen des Formats, dessen Original erstmals in den Niederlanden zu sehen war. Alle drei Ausgaben generierten zwischen dem 5. und 9. Juli sogar acht Prozent in der Zielgruppe, des Weiteren steigerte sich «Big Brother» nun über die Sechs-Millionen-Marke: Der Wochenauftakt kennzeichnete mit 6,15 Millionen Zuschauern einen neuen Bestwert der Staffel, der mit 6,39 Millionen am Sonntag noch überboten wurde, dazwischen sahen am Donnerstag 6,09 Millionen Zuschauer in den USA zu. Der Auftakt der Folgewoche lief danach sogar noch besser. Am 12. Juli schalteten 6,45 Millionen Reality-Fans ein, die neun Prozent der Werberelevanten enthielten. Abgaben hatte «Big Brother» daraufhin am Donnerstag und Sonntag zu verzeichnen, als die Reichweite erst auf 6,11 und dann auf 5,95 Millionen Zuschauer sank und noch je acht Prozent zu Buche standen. Mit den Zahlen befand sich «Big Brother» allerdings im Vergleich zur Vorstaffel weiter auf einem guten Weg.
Stopp des Abwärtstrends? «Big Brother» auf gutem Weg
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Überhaupt kennzeichnete die Woche mit Ausgaben am 26, 27. und 30. Juli 2017 die bislang zuschauerstärkste der Staffel. Einen neuen Bestwert stellte «Big Brother» zwar nicht auf, dafür zeigte sich die Reality-Serie mit 6,35, zwei Mal 6,33 Millionen und je acht Prozent bei den jungen Zuschauern auf einem konstant guten Niveau. Noch besser verlief in der Folge ab Anfang August der Weg in die Halbzeit. Während die Quote weiterhin bei acht Prozent lag, verbuchte «Big Brother» am 2. August mit 6,57 Millionen Zuschauern einen neuen Staffelrekord, der von ebenfalls starken 6,42 Millionen am Donnerstag, den 3. August, gefolgt wurde.
Nach der ersten Staffelhälfte der 19. Season befindet sich «Big Brother» in den USA also auf einem guten Weg, die quotentechnische Abwärtsfahrt der vergangenen Jahre zu beenden. Nach der Hälfte der Ausgaben beläuft sich die durchschnittliche Reichweite bislang auf 6,06 Millionen Zuschauer, fast 200.000 mehr als in Staffel 18. Weiterhin lohnt sich die Reality-Serie außerdem allein aufgrund der Tatsache, dass kaum ein Programm im Sommer dem CBS-Format Paroli bieten kann. Dass «Big Brother» auch weiterhin besser abschneidet als im vergangenen Jahr, ist jedoch noch nicht gesagt. Zwar unterliegen die Reichweiten 2017 deutlich niedrigeren Schwankungen als im Jahr davor, dafür verlor «Big Brother» in der zweiten Staffelhälfte 2016 an Zuspruch. Wiederholt sich dies auch dieses Jahr, könnte «Big Brother» noch abrutschen.
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