«Unter uns»
- Januar: 12,4% (+0,3)
- Februar: 13,9% (+1,3)
- März: 13,8% (+0,4)
- April: 14,8% (+0,4)
- Mai: 15,2% (+0,7)
- Juni: 13,9% (+0,9)
- Juli: 12,7% (-0,9)
Marktanteil 14-49 (Veränderung zum Vorjahres-Monat)
Was dabei allerdings untergeht, sind die beiden anderen Seifenopern, die RTL im Programm hat. «Unter uns» und «Alles was zählt», seit 23 bzw. 11 Jahren fester Bestandteil des Kölner Line-Ups am Abend, stehen allerdings im riesigen Schatten von «GZSZ». Dabei durchliefen die beiden Soaps in diesem Jahr ebenfalls interessante Entwicklungen – blicken wir zuerst auf «Unter uns».
Wie auch im vergangenen Jahr hatte die 17.30 Uhr-Soap Anlaufschwierigkeiten im Winter. Durchschnittlich 12,4 Prozent Marktanteil im Januar waren das bisher niedrigste Monatsmittel 2017. Danach begann für «Unter uns» ein schöner Aufwärtstrend – im Mai standen dann sogar 15,2 Prozent zu Buche. Nun ist es für die Soap nicht unüblich, sich im Laufe des Frühlings zu steigern, doch fast alle monatlichen Durchschnittswerte lagen 2017 0,4 bis 1,3 Punkte über den Zahlen aus dem Vorjahr. Auch zum Beginn des Sommerlochs setzte sich dieser Trend fort, auch wenn «Unter uns» im Vergleich zum Vormonat mal wieder Marktanteile abgeben musste. Doch selbst dieser Mittelwert lag noch 0,9 Punkte über dem Juni-Marktanteil 2016.
Diese insgesamt wirklich positiven Zahlen drückten sich dann auch im bisherigen Jahresdurchschnitt aus – ein Wert, der in den vergangenen drei Jahren stagnierte. Verzeichnete die RTL-Soap 2016 im Schnitt 13,4 Prozent Marktanteil, waren es im laufenden Jahr bis dato 13,7 Prozent. Wäre nicht der Juli gewesen, fiele dieser Wert sogar noch deutlich höher aus. Im vergangenen Monat hatte «Unter uns» aber überraschende Probleme – ohne dass beispielsweise eine Fußball-WM oder -EM ihren Einfluss ausübte. Während der Juli-Marktanteil 2016 im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Punkte stieg, kamen dieses Mal ganze 1,2 Prozentpunkte weniger zustande. 12,7 Prozent Marktanteil erzielte «Unter uns» im Juli – ein krasser Ausreißer aus dem üblichen Trend der Soap, der vor allem aber auf die Krise der RTL-Nachmittagsserien zurückzuführen ist.
«Alles was zählt»
- Januar: 12,7% (-0,8)
- Februar: 13,4% (0,0)
- März: 13,3% (+1,3)
- April: 14,2% (+1,0)
- Mai: 14,3% (+0,8)
- Juni: 13,6% (+2,6)
- Juli: 13,6% (+1,4)
Marktanteil 14-49 (Veränderung zum Vorjahres-Monat)
In den vergangenen Monaten zeigte sich, dass man nach einem kritischen Jahr 2016 die richtigen Schlüsse gezogen hat – auch mit der Einstellung von Soap-Experten Peter Süß als Produzenten zum 1. Januar. Die Umstellung brauchte zwar zwei Monate Anlaufzeit, schlug sich dann aber in den Einschaltquoten nieder. Nach dem schwierigen Januar lag «Alles was zählt» im Februar auf dem Niveau des Vorjahres und überbot die 2016er-Monatsmittel im Anschluss deutlich um 0,8 bis 1,6 Punkte. Dementsprechend stieg 2017 der durchschnittliche Marktanteil der Seifenoper auf 13,6 Prozent, womit man im Moment wieder das Niveau von 2015 erreicht hat.
Was sonst noch war:
Die Fans von Cheryl Shepard dürfen sich über ein kleines «Rote Rosen»-Comeback der Hauptdarstellerin der 13. Staffel freuen. Für ein paar Folgen wird Sydney Flickenschild im Herbst nach Lüneburg zurückkehren. Für insgesamt zehn Drehtage ist die 51-Jährige wieder am Set der ARD-Telenovela.
Vor ein paar Monaten war er noch bei «Let's Dance» zu sehen, nun bekommt Gil Ofarim eine Gastrolle bei «Alles was zählt». Der Gewinner der diesjährigen Staffel der Tanzshow tritt in der Soap im "A 40" auf und präsentiert seinen neuen Song. Die Folge wird voraussichtlich am 12. Oktober zu sehen sein.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel