Es wirkte wie ein eigenhändig ausgestelltes Armutszeugnis von RTL, als man in der vergangenen Woche den zuvor noch wegen mieser Quoten aus dem Programm gekegelten «Blaulicht Report» aus der Verbannung entließ und doch wieder um 14 Uhr auf Sendung schickte - schlichtweg, weil ein «Verdachtsfälle»-Triple noch desolater performte. Mit 13,4 und 13,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil verblüffte der angestaubte Rückkehrer zuletzt sogar mit mehr als respektablen Werten, am Dienstag folgte aber nun der Rückschlag: Nur noch 9,7 Prozent bei 0,27 Millionen jungen Fernsehenden standen zu Buche, beim Gesamtpublikum wurden immerhin mittelprächtige 8,9 Prozent bei 0,85 Millionen verzeichnet.
Noch schwerer tat sich allerdings im Anschluss dann das verbliebene «Verdachtsfälle»-Duo, das sich mit 7,5 und 8,6 Prozent zu begnügen hatte und damit einmal mehr weit unterhalb der Sendernorm bei den 14- bis 49-Jährigen rangierte. Insgesamt lief es zunächst mit 0,71 Millionen und 6,7 Prozent auch ziemlich schlecht, um 16 Uhr ging es aber immerhin moderat auf 0,99 Millionen und 8,8 Prozent hinauf. Begeisterung war dann auch im Zuge der «Betrugsfälle» um 17 Uhr nicht zu erwarten, hier standen 7,8 Prozent insgesamt und 9,3 Prozent der Jüngeren bei 0,94 Millionen auf dem Papier.
Strecken müssen sich derweil auch bei VOX «Die Immobilienjäger», die um 18 Uhr auch im zweiten Anlauf noch keine überzeugenden Werte erzielten. Mit 0,53 Millionen gingen lediglich 3,3 Prozent Gesamt- bzw. 5,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einher, nachdem am Montag ähnlich schwache 3,4 und 5,1 Prozent bei 0,49 Millionen zu Buche gestanden hatten.
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10.08.2017 16:52 Uhr 1