Manuel Weis wünscht sich zurück: Die Reality voller Verrat
Siehe auch ...
Dass die Sendung damals 2000 und 2001 nicht funktionierte, ist ebenso verständlich wie unverständlich. «Der Maulwurf» ist vom Konzept eine der spannendsten TV-Ideen der 90er. Sie wurde hierzulande auch ansprechend umgesetzt, aber völlig falsch platziert. Staffel eins lief samstags und sonntags um 18 Uhr – und das im Hochsommer über einen Zeitraum von rund einem Monat. Klar, dass da keine richtige Zuschauerbindung entstand. Staffel zwei lief dann zwar nur sonntags, aber wieder im Sommer und wieder um 18 Uhr.
Umso schöner war es, vor einigen Monaten zu hören, Constantin würde für die ProSiebenSat.1-Gruppe eine Neuauflage (leider wohl mit Promis) planen. Da die Gruppe aber schnell dementierte und seitdem nur noch wenig bis gar nichts von neuen Maulwürfen zu hören war, steht zu befürchten, dass diese prima Spielidee ausgerechnet in einer Zeit, in der Action-Shows auf dem Vormarsch sind, doch wieder in der Mottenkiste landet. Dabei hätte doch gerade ProSieben in diesen Tagen das ein oder andere "unique" Format dringend nötig…
Manuel Nunez Sanchez wünscht sich zurück: Das Quiz, das auf dem Kopf steht
Als Freund gelungener Quiz- und Gameshows fühlte sich die Daytime aller größeren deutschen Fernsehsender eine ganze Zeit lang äußerst karg an, bis zumindest Das Erste um 18 Uhr eine neue regelmäßige Heimat für überwiegend schöne bis grandiose Formate dieses Schlags fand. Leider schon erheblich früher, nämlich in schlimmsten "Todeszonen-Zeiten" zwischen Juli 2012 und März 2013, versuchte sich der Sender mit dem Ratespaß «Null gewinnt», der in wöchentlicher Ausstrahlung am Freitag um 18.50 Uhr eigentlich von vornherein dem Quotentod geweiht war.
Insgesamt 27 Ausgaben lang bemühten sich Dieter Nuhr und Ralph Caspers erfolglos darum, das Publikum für ein Konzept zu begeistern, das als eine Art moderne «Familienduell»-Interpretation mit höherem Anspruch beschrieben werden kann: Drei Kandidatenpaare versuchten sich nämlich daran, auf eine Frage mit mehreren richtigen Lösungen diejenige zu finden, die zwar richtig ist, aber im Zuge einer im Vorfeld durchgeführten Befragung von niemandem genannt wurde. Das Konzept basiert ähnlich wie «Gefragt - Gejagt» auf einem Format aus Großbritannien, das dort unter dem Titel «Pointless» bereits seit acht Jahren erfolgreich läuft.
Es gibt 15 Kommentare zum Artikel
16.08.2017 12:12 Uhr 1
Aber Null gewinnt wünsche ich mir auch zurück,
16.08.2017 12:36 Uhr 2
Daher musste mit Fabian schon diskutiert werden (ich persönlich kann den Wunsch, die "100.000 DM Show" zurückzuholen, schon nicht mehr lesen, der ist so dauerpräsent). :mrgreen:
16.08.2017 12:38 Uhr 3
16.08.2017 12:49 Uhr 4
16.08.2017 13:08 Uhr 5
Ich glaube, das ZDF unterschätzt den Schatz, den sie mit Wetten, dass hat. Es braucht nur einen passenden Moderator oder eine passende Moderatorin, die solch eine Liveshow wuppen kann.
Ihr unterschätzt Wetten, dass auch.
16.08.2017 13:19 Uhr 6
16.08.2017 14:38 Uhr 7
Die letzte Show hatte knapp 9 Millionen Zuschauer, also sie war noch sehr beliebt. Markus Lanz war vielleicht der falsche Moderator.
16.08.2017 15:06 Uhr 8
Zur 100 000 DM Shaow war genial! Allerdings war die kurze Neuauflage auch um vieles kleiner als das Original und somit kein Erfolg. Damals gab es eben noch diese richtigen Kracher-Shows die auch aufwendig produziert wurden. Heute gibt es nur noch die kleinen, nichtssagenden Shows mit irgendwelchen C-Promis die man schon zu oft gesehen hat und die keinen richtigen Spaß mehr machen. Alles sehr Billig aussehend und RTL fährt da ganz vorn mit. Die einzigen die sich noch ein bischen was trauten war Pro7 und die Shows von Stefan Raab und Joko und Klaas. War zwar auch nicht alles Gold, aber da war noch Pepp drin, was Großes zu zeigen. Alles andere ist heute nur noch billiger Käse den man schon tausendmal gesehen hat (Beispiel: Nachsitzen! Da hat RTL von Sat.1 geklaut usw.)
16.08.2017 16:36 Uhr 9
16.08.2017 17:59 Uhr 10
Null gewinnt hatte ein eigenständiges Fragenkonzept.