Planänderung: RTL II wird den Internet-Hit «Die Rekruten» nun doch nicht ins Fernsehen bringen. Eigentlich war geplant, dass die bei YouTube mehr als 44 Millionen Mal abgerufene Serie als dreistündige Reportage beim Münchner Privatsender laufen sollte. Dass man sich nun doch gegen das Format, das konzipiert wurde, um Nachwuchs für die Bundeswehr zu gewinnen, entschieden habe, hätte formale Gründe, sagte ein Sendersprecher am Montagabend dem evangelischen Pressedienst.
Dort bestätigte auch das zuständige Ministerium, dass man nun auf der Suche nach einem neuen TV-Sender sei. Angeblich sei es der Wunsch gewesen, dass RTL II das Format möglichst schnell ins Fernsehen bringt. Genau daran scheiterte der Deal nun aber.
Es sei RTL II nicht gelungen, einen passenden Sendeplatz zu finden. «Die Rekruten» ist eigentlich eine 90-teilige Web-Serie, bestehend aus jeweils rund fünf Minuten langen Filmchen über das Leben von Bundeswehr-Startern. Die Bundeswehr hatte sich die Produktion 1,7 Millionen Euro kosten lassen, über sechs Millionen Euro wurden für Werbung bezahlt. Im Herbst soll ein weiteres Format zur Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr starten,
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