Sind Serien im linearen Fernsehen tot? Nicht in jedem Fall: ProSieben startete am Montag zur besten Sendezeit neue Folgen seines Hits «The Big Bang Theory» und sicherte sich damit souverän die Marktführung in der Zielgruppe. Die Erstausstrahlung kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf astreine 16,3 Prozent Marktanteil. Eine ab 20.45 Uhr gesendete Wiederholung der Serie aus der Schmiede von Chuck Lorre punktete dann noch mit 14,3 Prozent. 1,92 und 1,74 Millionen Bundesbürger wählten zu diesem Zeitpunkt den Sender mit der roten Sieben.
Dem nachfolgenden Programm half das bedingt: «Uncovered» landete bei 9,6 Prozent Marktanteil und zog somit immerhin mit dem bisherigen Staffelrekord gleich. Ebenfalls 9,6 Prozent hatte das Magazin schon am letzten Montag im Juli generiert. Damals verfolgten 1,10 Millionen Menschen das Format mit Thilo Mischke, diesmal waren es 1,07 Millionen. Nach 22.15 holte dann eine thematisch passende Ausgabe von «10 Fakten» nur noch 8,2 Prozent Marktanteil, machte ProSieben gewissermaßen also ziemliche Sorgen.
Am Vorabend meldeten sich «Die Simpsons» erstmals wieder im Doppelpack. «The Big Bang Theory» um 18.40 Uhr ist Geschichte. Der Auftakt darf zuversichtlich stimmen: Sowohl die 18.10 Uhr-Episode als auch die ab 18.40 Uhr gezeigte erreichten 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und somit für derzeitige ProSieben-Verhältnisse recht ordentliche Werte.
Bei Sky lief die vorletzte Folge der aktuellen «Game of Thrones»-Staffel als lineare Deutschlandpremiere. Sky Atlantic zeigte den HBO-Hit zwischen 20.15 und 21.25 Uhr: Neue Rekorde waren nicht drin, die Werte waren aber dennoch sehr stark. 0,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sorgten für 1,5 Prozent Marktanteil gesamt, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden beeindruckende 3,8 Prozent (0,35 Millionen) ermittelt.
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